Die Gentrifizierung bin ich: Beichte eines Finsterlings Schweiz 2017 – 98min.
Pressetext
Die Gentrifizierung bin ich: Beichte eines Finsterlings
«Die Gentrifizierung bin ich. Beichte eines Finsterlings» macht sich lustig. Über alles und jeden. Über die Linken, die alles bewahren wollen und sich vor Fortschritt fürchten. Über die Rechten, die jammern, der Fremde nehme ihnen Wohnung, Arbeit und den letzten Eisenbahn-Sitzplatz weg. Der filmische Essay streitet für dichte, vertikal gebaute Städte und erklärt die 20-Millionen-Metropole São Paulo zum Vorbild für die Schweiz. Er folgt der Wohnvita des Autors, der früher besetzte und heute im Trendquartier besitzt, der weltweit Wohnungen sammelt und sich damit selbst zum Gentrifizierungs-Schurken macht...Regisseur Thomas Haemmerli («Sieben Mulden und eine Leiche») entführt in Weltmetropolen wie Tiflis, São Paulo und Mexiko-Stadt. Und er untersucht, warum in den Schweizer Städten Wohnungen so teuer sind, obwohl überall Baukräne stehen. Ohne je die Moralkeule zu schwingen fragt er, warum allerorten renoviert wird und die Mieterschaft plötzlich auf der Strasse steht. Ein rasant geschnittener, innovativ gestalteter Film - humorvoll, selbstironisch, provokant.
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Kommentare
Zu Beginn witzig, danach wenig informativ, lang und fast schon selbstverliebt...
Der Film zeigt uns, wie man innerhalb weniger Jahre sämtliche Überzeugungen über Bord werfen kann wenn man nur genug Geld hat. Für Architektur-Fans mag der Film was haben. Mich hingegen liess der Film etwas ratlos zurück. Die Verdichtungsträume inspieriert von Städten wie Sao Paolo haben mich nicht überzeugt, ansonsten konnte ich keine Aussage entdecken, die die Verfilmung einer Autobiographie rechtfertigen würden.… Mehr anzeigen
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