Bohemian Rhapsody Grossbritannien, USA 2018 – 134min.

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  • Meisterwerk
  • gut
  • Mittelmass
  • kaum sehenswert
  • miserabel

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10

4.5

301 User

Dein Film-Rating

Kommentare

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Poletta

vor 5 Jahren

Etwas fehlt im Film.

Anchel

vor 3 Jahren

Was?


wbschwery

vor 5 Jahren

einfach das beste!


maege70

vor 5 Jahren

Ein MUSS für jeden Musikliebhaber (und erst recht für Queen-Fans).
Rami Malek verkörpert Freddie Mercury genial und bei Gwylim Lee habe ich echt das Gefühl, Brian May's Zwilling vor mir zu sehen - genial!


karin_fischer

vor 5 Jahren

Einfach grandios!


Movie_Maniac

vor 5 Jahren

Ein grandioser Musikfilm über die Band Queen, bei dem sich der Fokus vor allem um deren Frontmann Freddie Mercury dreht. Rami Malek hat dessen aussergewöhnlichen Charakter hervorragend und eindrücklich inszeniert und dafür völlig zurecht den Oscar für den besten Hauptdarsteller 2019 erhalten. Musikalisch ist "Bohemian Rhapsody" natürlich herausragend, der Soundtrack wurde ja auch von einer der bekanntesten Bands der Geschichte beigesteuert. Schade ist nur, dass man von sämtlichen Tracks während des Films nur kleinere Ausschnitte zu hören bekommt, hier trifft das Motto "Weniger ist Mehr" nicht unbedingt zu. Dafür kommt dann das Finale; der Auftritt beim legendären Live Aid Konzert umso imposanter daher. Dass man einige kleinere Details biographisch nicht sehr genau genommen hat, sollte hier nicht als Kritikpunkt gewertet werden, zumal ein Film in erster Linie zur Unterhaltung dienen soll - und dieses Kriterium wird hier definitiv erfüllt.
9/10Mehr anzeigen


RomeoL

vor 5 Jahren

Hammer👏


stance150

vor 5 Jahren

sehr gut gelungen, ich find' den film echt gut.


kritiker71

vor 5 Jahren

irgendwie bleibt der film ein film, er will mit der queen-realität nicht so richtig verschmelzen. ist ja auch ein schwieriges unterfangen! die stimmung eines richtigen rockkonzerts wie live aid als film nachzumachen ist praktisch unmöglich. immer hoffte ich am schluss, dass nun endlich der richtige freddy bei live aid eingespielt wird., was leider nicht geschah. so bleibt nur der hunger, die richten queen wenigstens bei konzertfilmaufnahmen nochmals zu erleben.Mehr anzeigen


Benji72

vor 5 Jahren

Ich konnte gut damit leben, dass nicht alles historisch absolut korrekt wiedergegeben wurde. Dazu hat mir ehrlich gesagt auch das Wissen gefehlt. Der Film hat mich von Minute eins an absolut gefesselt, es gibt viele höchst unterhaltende und sehr ergreifende, traurige Momente. Der Hauptdarsteller macht das toll, der Oscar würde mich nicht überraschen und wie leidenschaftlich die Band die Songs performt ist greifbar, absolut authentisch und haben mich mitgerissen! Ich hatte 2 1/2 tolle Stunden im Kino, absolute Empfehlung. Ich war übrigens mit jemandem im Kino, der mit den Queen-Songs nie wirklich etwas anfangen konnte und auch der war vom Film und schlussendlich von der Filmmusik hell begeistert, also auch für Nicht-Queen-Fans eine Empfehlung!Mehr anzeigen


Barbarum

vor 5 Jahren

Wenn Malek über die Bühne stolziert, fühlt man sich tatsächlich stark an Mercury erinnert. Das lässt auch die übertriebene Zahnprothese vergessen, die eher wie Teil einer Karikatur wirkt. Sowieso kann der Film mit der Band und ihrem aussergewöhnlichen Frontmann nicht mithalten und bekäme man nicht immer wieder die genialen Lieder zu hören, der Film wäre nicht der Rede wert. Idealerweise würde "Bohemian Rhapsody" nämlich als Biopic das Vermächtnis von "Queen" bereichern, stattdessen haben sich die Produzenten dazu entschieden, davon zu profitieren. Das sprengt nicht die Grenzen, wie es die Musik getan hat.Mehr anzeigen

Zuletzt geändert vor 5 Jahren


samuel450

vor 5 Jahren

"Bohemian Rhapsody" hat mich von Anfang an emotional gefesselt. Der Film ist eine würdige Annäherung an Freddie Mercury, eine exentrische aber gleichzeitig liebenswürdige Person. Der Film zeichnet mit viel Liebe den Aufsteig einer der wichtigsten Band des 20. Jh. nach. Es mag zwar sein, dass einiges nicht ganz der Wirklichkeit entspricht oder überzeichnet ist, insgesamt ist der Film aber ein gelunges Portait. Die vielen musikalischen Einlagen sind geschickt in den Film eingefügt und liefern eine gute Unterhaltung.Mehr anzeigen


Berufsromantiker

vor 5 Jahren

Ein sehr unterhaltsamer Film mit toller (bekannter) Musik und überzeugenden schauspielerischen leistungen, die über kleine Faktenirrtümer hinwegsehen lässt; ja, es gibt im Internet eine penible Aufreihung von (bedeutungslosen) Fehlern.


catcineman

vor 5 Jahren

beste Musik und guter Unterhaltungswert


Sybille.Kreutzer

vor 5 Jahren

Ich liebe die Musik. Somit war der Film für mich hervorragend.


frozone

vor 5 Jahren

Hat ordentlich Stimmung gemacht! Der Soundtrack für die nächste Woche ist gesetzt.


marcel_zbinden

vor 5 Jahren

Der Film ist genial, die Schauspieler ebenfalls! Hie und da etwas dick aufgetragen, aber das passt zur pompösen Musik von Queen. Die Abzüge wegen chronologischer Mängel kann ich nicht nachvollziehen. Es war gut, dass das Live Aid Konzert den Film-Abschluss bildet, und nicht sein Sterben in Montreux. Und da mussten halt Dinge, die nach Live Aid passiert sind, vorne eingeschoben werden...Mehr anzeigen


rico_rillstein

vor 5 Jahren

Leider ist der Funke nicht gesprungen. Für mich wirken viele Szenen zu sehr gespielt, künstlich und voraussehbar. Die Musik ist gut, doch das Schauspiel eher mittelmässig. Auch das live aid Konzert wirkt im Original auf Youtube tausend mal besser als in der teuer insizinierten Kino Version. Auch wirkt die Darstellung der Entstehung vieler grossen Hits zu sehr gesucht und dadurch wenig glaubhaft.Mehr anzeigen


Huerlimania

vor 5 Jahren

Toller Film, ich habe einige Male Hühnerhaut gekriegt.


maro1968

vor 5 Jahren

Ein Must für jeden Queen-Fan!!
Den 5. Stern Abzug ist wegen z.T. krass falscher Chronologie der Ereignisse/Auslassung wichtiger Milestones!


Silu87

vor 5 Jahren

Genialer Film auch wenn man nicht unbedingt der grösste Queen Fan ist. Geniale Musik, super Schauspieler, ein Must See Film!!!


AndyW

vor 5 Jahren

Mir ging es exakt wie machoman. Queen Fan seit den 70ern und von der Filmkritik etwas abgeschreckt, habe ich es nun doch gewagt und bin immer noch geflasht. Die historischen und chronologischen Schwächen des Films werden durch seine emotionale Kraft locker überspielt. Mir sind die Tränen nur so gelaufen und selbst meine Frau, die meine Tränen 1991 noch belächelte, versteht durch den Film die Magie, die von Queen ausgeht und hat fleißig mitgeflennt. Lesenswert fand ich auch die Fredfie Biografie von Leslie-Ann Jones.Mehr anzeigen


ChristianHurni

vor 5 Jahren

Der Film hat mir extrem gut gefallen. Tolle Darsteller, gute Geschichte, mega Musik! Ich bin geflasht!


machoman

vor 5 Jahren

Ich möchte vorwegnehmen dass ich mit gemischten Gefühlen ins Kino ging: Zum einen bin ich seit den späten 70ern ein massiver Queen-Fan (schon fast ein Nerd) und wusste von den Schwierigkeiten bei der Entstehung des Films und aus den Trailern von den "filmischen Freiheiten" von denen ich nicht wusste wie sehr sie mich stören würden, auf der anderen Seite mag ich an Spielfilmen dass sie sich nicht akribisch an die tatsächlichen Gegebenheiten halten müssen (von Dokumentationen mal abgesehen). und dass sie immer eine Version/Vision der Filmemacher sind.
Aber meine Bedenken waren absolut überflüssig: Der Film ist für mich absolut stimmig und hat in mir vom ersten Moment an die Gefühle ausgelöst die vermutlich auch so gewollt sind. Darstellerisch gibt es absolut nichts auszusetzen, die Darsteller sind alle hervorragend gecastet. Speziell jene der Bandmitglieder lassen den Zuschauer zeitweise (nicht nur optisch) vergessen dass es sich nicht um die echten Freddie, Brian, Roger und John handelt. Vom sonstigen Cast sind mir Aidan Gillen als Manager John Reid und Lucy Boynton als Mary Austin speziell im Gedächtnis hängen geblieben, aber das schmälert die Leistungen der anderen Schauspieler nicht. Der Fokus ist zwar klar auf Freddie gerichtet, aber man bekommt doch auch einen Einblick in das Leben der Band als solches. Der Soundtrack passt perfekt und die Qualität der Effekte und Ausstattung sind auf hohem Niveau. Und ja; so einiges entspricht nicht den wahren Ereignissen oder stimmt chronologisch nicht, aber das macht den Film als solchen definitiv nicht schlechter!
Mein Fazit nach fast 2 Wochen "Bedenkfrist": Eine absolute Empfehlung nicht nur für Queen-Fans. Ein hervorragender Film der (zumindest mich) emotional bewegt und noch eine Weile beschäftigt hat. Er ist sicher nicht perfekt, trotzdem hätte ich mir gerne noch ein paar Minuten mehr davon gewünscht.
P.S: Die Wirkung dieses Films kommt wahrscheinlich nur auf einer richtig grossen Leinwand voll zur Geltung (Live Aid und andere Konzerte), ich bezweifle ob es im Heimkino am TV dann auch noch so eindrücklich wirkt.Mehr anzeigen


Patrick

vor 6 Jahren

Dieser Film Rockt und er Rockt nur im Kino so Richtig.Rami Malek verkörpert Mercury so gut als wäre das Original(in ihm) vom Rock~Himmel entstiegen.

Zuletzt geändert vor 6 Jahren


maennele

vor 6 Jahren

Sensationeller Musikfilm mit tollen Schauspielern! Oscar-würdiger Auftritt des Protagonisten und das goldene Männchen für die beste Filmmusik ist ein Muss! Und für alle, die sich darüber aufregen, dass der Film nicht die tatsächliche Geschichte wiederspiegelt: Dieses Movie läuft nicht unter dem Anspruch, eine Dokumentation sein zu wollen!!! Falsche Erwartungen führen halt meistens zu Enttäuschungen...Mehr anzeigen


Sync

vor 6 Jahren Spoiler

Ich bin großer Fan von Freddie Mercury und rate jedem, den Film anzusehen, aber bitte glaubt nicht, das hätte etwas mit Realität zu tun.
Schaut es euch an, und dann geht bitte alle wieder zu den Originalen zurück und denkt nicht, hier wird ein auch nur in Ansätzen realistisches Portrait dieses Genies geliefert.
Meine Kritik lautet folgendermaßen:

Also, ich versuche mal, meine Wahrnehmung des Films zusammenzufassen.
Mein Anspruch an ihn ist, dass er eine Hommage sein soll. Eine Hommage darf auch kritische Seiten aufzeigen, aber sie sollte liebevoll bzw. sensibel sein, und versuchen, das Wesen der Person zu erfassen. Ich finde, insbesondere die Fans haben das verdient. Und der Rest des Publikums auch.
Wenn das nicht gelingt, sollte wenigstens genug Raum übrig bleiben, dass man etwas erahnen kann, was das Wesentliche, im „Fall“ Freddie Mercury die Magie seiner Musik, seines Gesangs und seiner Performance wenigstens andeutet (insbesondere, aber nicht nur mit Queen (das Album Barcelona ist so großartig, danke Montserrat Caballé, R.I.P.!), natürlich, jeder von ihnen hat meinen Respekt, tiefsten Respekt habe ich auch vor John Deacon, großartiger Mensch, der auch viel zu kurz kommt, wie die anderen, aber bei Deacon sehe ich extrem viel human Genius, und davon sieht man quasi nichts.).

Also: Das finde ich in diesem Film nicht.

Meine Wahrnehmung von Freddie Mercury’s Magie ist, dass er in seinem Inneren eine Kraft hatte, die durch alle Dramen und Widrigkeiten des Lebens hindurch eine starke Lebensfreude und Lebensliebe versprüht hat, und ich bin überzeugt, dass das den Kern seiner Faszination ausmacht.

Ich weiß aus langen Jahren Freddie-Fan-Dasein, dass die Community seiner Fans unfassbar groß ist, bunt und voller freudiger Liebe ist. Wir alle spüren dieses gewisse Etwas. Dieses Mehr. Allein an seiner Statue in Montreux zu sitzen und all die unterschiedlichen Menschen zu beobachten, wie sie auf seine „Präsenz“ reagieren ist atemberaubend schön. So positiv. Und dabei so tief, so sensibel.

Er war ganz sicher auch zerrissen. Und in gewissem Sinne einsam. Aber er war nicht „needy“. Er war ein Macher, er hat all seine Energien dazu eigesetzt, um etwas positives und belebendes aus seinen Dramen zu erschaffen.

In dem Film sehe ich einen sozial vereinsamten Menschen. Das war er definitiv nicht. Alleine schon die Tatsache, dass Peter Freestone seit 1979 sein persönlicher Assistent war und bis zu seinem Lebensende bei ihm wohnte. Er kommt gar nicht erst vor, wohl weil man ihn dann nicht glaubhaft sozial vereinsamt hätte darstellen können.
Mary blieb ihm viel enger verbunden als dargestellt. Auch das sagt: Diese „Ich bin ja so einsam und bedürftig“ Nummer ist schlicht nicht wahr. Er hatte Verbundene, die man auch als Familie bezeichnen könnte, wenn man denn wollte. Also Käse. Von Grund auf. Nicht nur ein paar Detail-Ungenauigkeiten.

Das ist einfach nicht stimmig, im Sinne von, er wird zusammengestutzt, von einem sehr agilen, kreativen Menschen, der sehr intelligent, wenn auch hedonistisch, mit dem Leben umgeht, zu einem Typen, der eben ein paar gute Ideen hatte und dann das Glück hatte, dass er von der „Familie Band“ am vermeintlichen Ende wieder zurück genommen wurde, nach seinem Fehlweg mit seinem Soloalbum und seinen Ausschweifungen.

Auch wenn diese Timeline-Verzerrungen als Fan irgendwie weh tun, würden sie mich nicht so stören, wenn dann doch die Grundzüge der wahren Geschichte deutlich würden. Kein Problem.
Doch an diesen Verzerrungen werden charakterliche Abgründe festgemacht, bei denen ich deutlich bezweifle, dass sie so, in dieser Art, vorhanden waren. Es gab Abgründe, aber nicht diese „flachen“, oberflächlichen.

Vor LifeAid waren Queen auf Tour. Dazwischen lagen gerade mal 2 Monate. Wozu diese Verzerrung? Brian May und Roger Taylor hatten vor Freddie Mercury Soloprojekte und -Alben. Warum tut man so, als hätte Mr. Bad Guy die Band fast zerstört? Wo ist die Logik? LifeAid war auch nicht durch das Album oder Paul Prenter gefährdet, sondern hatte sich aus ganz anderen Gründen verzögert, insbesondere weil die Organisatoren zweifelten, ob Queen eine richtige Besetzung wäre, weil sie in Argentinien aufgetreten waren und ich glaube Südafrika, die beide damals eben als politisch unkorrekt angesehen waren. Die Anfrage selbst kam deshalb auf den letzten Drücker. Warum das alles verdrehen und Freddies vermeintlicher Inkompetenz (Paul Prenter zu vertrauen) in die Schuhe schieben?

Die Diagnose AIDS soll erst 87, auf jeden Fall nach 85 festgestellt worden sein. Er war also bei diesem Konzert nicht in dieser dargestellten Zwickmühle zwischen bevorstehendem Tod und Leben. Auch hatte er dort nicht diese Stimmprobleme. Jim Hutton als der liebevolle Partner, den Freddie im Hauruckverfahren mal so eben seiner Familie vorstellt. Da wird einer Person unterstellt, dass sie in unsensibler Art und Weise alle überrumpelt, um ihr Ding durchzuziehen. Das mag er wohl auch mal getan haben, aber sicher nicht so platt, wie dargestellt.

Dass er ständig seine Bandkollegen disst. Die ihn nicht zurück dissen, sondern immer schön ausgleichend nett bleiben.
Ich will gar nicht behaupten, dass er ein lieber netter Bub war, der nicht ordentlich angeeckt wäre. Aber er war sicherlich intellektueller und feinfühliger, kein so plumper, flacher Hedonist, wie es dargestellt ist.
Dass die Bandmitglieder sich oft und immer wieder ordentliche „Cockfights“ geliefert haben, ist bekannt, aber im Film ist es irgendwie doch fast und gegen Ende immer nur er. Keiner der anderen ist ernsthaft beteiligt. Glaubwürdig? Denke ich nicht.

Noch ein Detail, das mich tierisch nervte.
Die Pressekonferenz.
Ja, er hatte diese „Fickt-euch-doch-Haltung“ gegenüber den Medien. Nicht umsonst.
Ich erinnere mich, wie ich mich in frühen Zeiten meines Fandaseins aufgeregt habe, weil der Typ, sorry zu faul um nochmal nachzuschauen, wer das war, Freddie in München interviewt hat, ich glaube 82,
da sagte Freddie etwas wie „You’ll probably get the last interview“. Das war auf einen langen Interviewtag bezogen und er war der letzte Interviewer. Das hat dieser Typ dann für eine sehr bekannte (und schöne) Doku benutzt, um glaubhaft zu machen, es sei das letzte Interview seines Lebens. Für mich ein heftiger Missbrauch, denn dieser Mensch hat einige Musikvideos mit Queen gedreht, war also mit ihnen verbunden, nicht irgend ein unbekannter Fritze. Geht für mich gar nicht.
Und in dieser Pressekonferenz im Film wird es dann so dargestellt, als wäre Freddie so angepisst, weil er seine Sexualität verstecken will. Und auf die Frage nach seiner Sexualität kommt das das berühmte „I’m just a musical prostitute, my Dear“ Dieses Zitat ist übrigens genau aus dem oben angesprochenen Interview. Mich pisst das an. Ehrlich. Weil zu flach, zurechtgestutzt zu Oberflächlichkeit und Ablehnung aufgrund vermeintlich eigenen „Fehlern“, die man nicht preisgeben will. Ja, die Sexualität war oft Thema, aber er hat das deutlich smarter gelöst. Diese Art der Konfrontation gab es nicht.

Insgesamt spielt ihn Rami, den ich übrigens wirklich sehr schätze, ich kreide es ihm nicht an!, immer irgendwie als Underdog, viel zu langsam (schaut euch die Interviews an) und viel zu wenig intellektuell (Drehbuch, nicht sein Fehler). Diese Band war insgesamt recht intellektuell, jeder auf seine Weise, aber doch eben kognitiv insgesamt ganz schön zackig. Das ist in den Interviews, die man wunderbar auf YT sehen kann, sehr deutlich.
Das kommt in dem Film gar nicht rüber. Im Gegenteil. Traurig.

Warum wird so viel Wert darauf gelegt, dass er Probleme mit seinen Zähnen hatte (ja, war wohl so) und gleichzeitig noch nicht einmal darauf geachtet, dass er braune, nicht blaue Augen hatte. Ein Detail, aber ganz ehrlich: Was soll das? Bestenfalls ein Detail, das uns andeuten soll, dass es hier nicht um die Realität geht, sondern eben sein Wesen in ein Filmchen gepresst wurde, der ihm nicht gerecht wird.

Es wäre überhaupt nicht nötig gewesen mit diesen Verzerrungen Drama herzustellen. Das Leben von Freddie Mercury, das ja weit über LifeAid hinaus ging, hätte Stoff für einen wunderbar dramatischen Film mit Tiefgang, Sinn und beeindruckenden Momenten gegeben, dazu muss man nicht so rumfantasieren. Hier wurde uns eine echte Verdummung vorgesetzt, sorry, ich bin wütend.
Das ist nur ein Ausschnitt meiner Kritikpunkte, der keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit hat. Dem ließe sich massig vieles hinzufügen.

Warum mich das alles so ankäst? Könnte mir das nicht einfach egal sein? Weil der Film doch Menschen glücklich macht? Nein. Denn, kurz gefasst wurde ein Mensch, der eine innere Stärke, Kraft und intrinsische Liebe besaß und ausgedrückt hat, in wunderbarer Form, gestutzt zu einem von vielen vom Leben hin und her geschaukelten Menschen, die halt ein bisschen mehr Talent und Glück hatten. Fail, in meinen Augen.

Wir brauchen gerade heute andere, bessere Inhalte. Denn wir müssen lernen unsere Leben zu gestalten, statt uns erschlagen zu lassen, vom „Schicksal“. Und Freddie Mercury war definitiv eine „Figur“, die dazu taugt.

DAS ist traurig.Mehr anzeigen

wolfgang_boy

vor 6 Jahren

Hi
Deine Rezession liest sich fast wie eine unerfüllte Inhaltsangabe eines Lebenslaufes ,wie du ihn gerne gesehen hättest.....Nur Eindruck,deshalb auch einschränkend ein "Fast".......Ich habe z.B schlimmeres erwartet.......Mir stellte sich schon vor 2 Jahren bei der anvisierten Spielfilmlänge von ca.2 Stunden die Frage :"Wie will man 25 Jahre Queen und dann noch 25 Jahre Freddie Mercury explizit in 120 min. in Form gießen....Das bei diesem Bandspektrum einiges auf der Strecke bleiben musste verstand sich von selbst.....Eckpunkte der Band durften nicht fehlen und sind wohl auch eher der Dramaturgie zum Spannungsbogen hin nicht in die entsprechende Chronologie zugeordnet worden.
Eines müßte aber jedem Klar sein. Es ist und sollte kein Fanepos werden. Das lese ich aber aus deinen Zeile heraus. An einer Dokumentation hätte ich auch mehr Sorgfalt erwartet .Da gibt es genug von ,mal mehr oder weniger Umfangreich und genau.
Dieser Film hat seinen Zweck erfüllt . Die Einspielergebnisse zeigen deutlich das darauf die Kinowelt förmlich gewartet hat. Die Kinosäle sind gefüllt mit Menschen von 14-70. Warum ?......Queensongs sind das was man ihnen schon vor Jahrzehnten prognostiziert hatte..."Zeitlos populär"... Radiosender kommen beinahe täglich nicht ohne sie aus In der Werbung wird Queen als Jingles verwendet und Sportevents kommen bis Heute nicht an der Musik vorbei...
Queen und F.Mercury haben ein echtes Erbe hinterlassen und nun kann die Jugend auch schauen Wer oder Was stand dahinter und wer waren diese 4 mit diesem beinahe Allrounder am Mikrofon ? Da sei es verziehen das vieles etwas Glatt und gebügelt auf der Leinwand rüber kommt ......Trotz des Wissens um die Lücken und Verzerrungen in Queens Schaffen und F.Mercurys Dasein,war ich nie enttäuscht...Das was ich sehen wollte oder Besser Hören,habe ich bekommen......Ein Gut gemachter ,etwas Frei in der erzählweise,aber nah dran mit einem Klasse Casting.Mehr anzeigen


freddiemercury

vor 6 Jahren

Was für ein Feuerwerk der Emotionen! Seit ich Freddie damals im Hallenstadion erleben durfte, fliesst seine Musik durch meine Adern. Da kann man dann natürlich leicht enttäuscht werden, weil die Ansprüche enorm hoch sind. Nun, nicht alles hat mir 100% gefallen aber durch den Film konnte ich hautnah die Geschehnisse von damals miterleben und rund 100 der total 134 Minuten flossen die Tränen bächenweise über mein Gesicht. Einfach weil ich so ergriffen war, nun so unmittelbar dabei zu sein. Zeitweise konnte ich kaum mehr ausatmen... Also an alle Queen-Fans, keine Angst, der Film wird euch gefallen :-)
Aber wohl auch allen anderen!Mehr anzeigen


side74

vor 6 Jahren

Dieser Film ist, insofern man ein eingefleischter Fan von FM ist, eine Wucht... Bravo!


tuvock

vor 6 Jahren

Klar gibt es bei einer Biographie wie bei jedem Film was zu bemängeln, nicht das er schlecht wäre aber er sind so Dinge wie, Freddy Mercury war sexy, Malek im Film nicht, die Bewegungen waren nicht so flüssig wie bei Freddy damals, aber das macht nichts und die Frisur die Perücke war auch im Film nicht so super, aber da kenn ich mich nicht aus, Ich habe ja keine.

Wieso dann dieser Titel in diesem Film? Weil er mystisch ist, und wieso? Der Text stammt von Freddie Mercury und gibt einige Rätsel auf. „Bohemian“ ist das englische Wort für „Bohemien“, also einen Künstler (und Angehörigen der „Bohème“), der den Konventionen trotzt und unter Missachtung der gesellschaftlichen Standards lebt. Eine „Rhapsodie“ ist eine freie Musikform. Wer sich jetzt wegen der Worte Sorgen macht, weil die so einfach keinen Sinn ergeben, Freddy Mercury selbst gab an, dass es sich um zufällig reimenden Unsinn handele und das merkt man gar nicht, egal, das Lied ist einfach super und einfach eine Liebeserklärung an die Oper des späten 19. Jahrhunderts, und hat damals, als es raus kam, 16 Jahre nachdem der Titel geschrieben wurde, sofort Platz 1 erreicht oder auch nicht ich weiß nicht mehr. Lustig war das damals den Song keiner spielen wollte, kein Radio Sender aber damit hat sich Freddy in den Olymp gesungen, es bekam weltweit zwei Platin- und mehrere Goldene Schallplatten.

Arg finde ich irgendwie der geschichtliche Hintergrund dass er einen Tag nachdem er bekannte dass er schwul war, gestorben ist, das war 1991. Übrigens das was man im Film sieht, das Set vom 13.7.1985, wo Bob Geldof damals das Live Aid Konzert ins Leben gerufen hat, dass in 150 Ländern gezeigt wurde, das war richtig so 1:1 aufgebaut worden. Ich glaube damals war Live Aid sogar größer als Woodstock, überhaupt das dafür Sänger und Gruppen auftraten. Dazu gehörten u. a. Queen, David Bowie, Elton John, Dire Straits, Mick Jagger, Bob Dylan, Santana, Madonna, Paul McCartney, Status Quo, The Who, Tina Turner, Eric Clapton, Phil Collins, U2, The Beach Boys, Simple Minds, Sade, Duran Duran, Judas Priest, Bryan Adams und viele mehr. 13 Satelliten hatten damals das Konzert aufgezeichnet doch als The Who aufgetreten ist, da ist die weltweite Satelliten Verbindung zusammengebrochen und bis heute ist der Queen Auftritt der beste Auftritt einer Live Band aller Zeiten die je gespielt haben, das hat sich 2018 auch noch nicht geändert. Damals hat man nach heutigem Wert an die 105 Millionen € für Afrika erspielt und auch eine 10 Stündige DVD ist erschienen, wo die Gewinne an UNICEF gegangen sind und weitere Organisationen. Und was passierte dann? Ganz einfach der Hunger wurde nicht gestoppt, viel Geld ist in dunkle Kanäle geflossen wie die von Diktator Mengistu Haile Mariam sowie seiner Armee und im Grunde haben viele Bands nur spielen wollen damit sie berühmt wurden.

Und heute weiß man dass die Gelder, 95 Millionen € nach heutigem Wert, wahrscheinlich an Die Volksbefreiungsfront von Tigray geflossen sind. Dass ist eine ehemalige marxistisch-leninistische Befreiungsbewegung und heutige Partei in der äthiopischen Region Tigray.

So weiter zum Film. Freddy der 1946 in Sansibar geboren ist, das ist bei Ostafrika eine Insel, vor Tansania, hat 1,2 Millionen Einwohner heute wo der Durchschnittliche Bürger im Jahr 250 US $ zur Verfügung hat. Die Eltern sind aus Indien, sie sind Perser, und Freddy war damals im Jungen-Internat St. Peter’s School in Panchgani im indischen Bundesstaat Bombay., und nachdem die britische Kolonialherrschaft aufhörte, flüchteten die Eltern nach London. Er war damals Grafik Designer und zeichnete seine Idole, Porträts seiner Idole Jimi Hendrix, Rock Hudson, Paul McCartney und Cliff Richard. Und er entwarf Klamotten für Männer.

1968 oder 1969 traf er die Gruppe Smile, wo er als Roadie mit wirkte und mit denen herumgefahren ist, dann war er bei Ibex auch eine Zeit, lernte damals Mary Austin kennen mit der er eine Freundschaft hatte, bis später BARBARA Valentin aus Österreich seine Freundin wurde. Dann kam ja April 1970 wie im Film, wo Freddy mit Brian May, Roger Taylor und Freddie Mercury eine gemeinsame Band, der Mercury den Namen Queen gab. Bis 1991 war er übrigens, bis zu seinem Tod, mit Mary befreundet.

1989 schon lange nachdem er Ruhm erlangte und Aids hatte, hat er noch eine letzte Platte aufgenommen. Dann kam das Datum des Todes, Am 23. November 1991 unterrichtete Mercury die Öffentlichkeit mit einer schriftlichen Erklärung, dass er an AIDS erkrankt sei. Nachdem er am nächsten Morgen in ein Koma gefallen war, starb er abends in seinem Haus im Londoner Stadtteil Kensington im Alter von 45 Jahren an den Folgen einer Lungenentzündung und er wurde dann verbrannt.

2006 war schon im Plan dass man einen Film drehen wollte, Produziert wurde der Film von Robert De Niros Firma Tribeca Production und nun ist er im Kino. Übrigens, der englische Komiker und Schauspieler Sacha Baron Cohen aber der hatte zu viel zu tun.

Freddy war ein Talent, er konnte 3 Oktaven singen was sonst niemand konnte,

Der Cast ist ja super im Film, nämlich lauter Unbekannte fast. :

• Rami Malek: Freddie Mercury
• Ben Hardy: Roger Taylor
• Gwilym Lee: Brian May
• Joseph Mazzello: John Deacon
• Allen Leechː Paul Prenter
• Lucy Boynton: Mary Austin
• Tom Hollander: Jim Beach
• Aidan Gillen: John Reid
• Mike Myers: Ray Foster
• Aaron McCusker: Jim Hutton

Der Soundtrack ist super:

1. 20th Century Fox Fanfare 0:25
2. Somebody to Love 4:56
3. Doing All Right... revisited (Performed by Smile) 3:17
4. Keep Yourself Alive (Live At The Rainbow) 3:56
5. Killer Queen 2:59
6. Fat Bottomed Girls (Live In Paris) 4:38
7. Bohemian Rhapsody 5:55
8. Now I'm Here (Live At Hammersmith Odeon) 4:26
9. Crazy Little Thing Called Love 2:43
10. Love of My Life (Rock in Rio) 4:29
11. We Will Rock You (Movie Mix) 2:09
12. Another One Bites the Dust 3:35
13. I Want to Break Free 3:43
14. Under Pressure (Performed by Queen & David Bowie) 4:04
15. Who Wants to Live Forever 5:15
16. Bohemian Rhapsody (Live Aid) 2:28
17. Radio Ga Ga (Live Aid) 4:06
18. Ay - Oh (Live Aid) 0:41
19. Hammer To Fall (Live Aid) 4:04
20. We Are the Champions (Live Aid) 3:57
21. Don't Stop Me Now... revisited 3:38

Wer sich wundert wieso Rami Malek der Schauspieler so gut spielen kann, nun ja er hatte genügend Hilfe, denn der britische Choreograf und Bewegungstrainer Polly Bennett arbeitete sorgfältig mit Rami Malek zusammen, um jede Nuance von Freddies Manierismen zu perfektionieren. Und der hat ihn etwas gequält sage ich mal, denn er ließ ihn Liza Minnelli in Cabaret (1972) sowie Auftritte von Jimi Hendrix, David Bowie und Aretha Franklin studieren und das könnte auch beim echten Freddy so sein. Und als Rami dann der Gruppe Queen sein Video zuschickte hatten die es nicht runterladen können, Ha, Ha, und wussten nicht wie er war. Übrigens seine Verlobte Mary ist die bis heute die einzige Person, die den Verbleib seiner Asche mit Verbrennungen kennt. Leider sind im Film einige Fakten etwas anders, weil von seiner Aids Erkrankung hat er erst 1987 erfahren. Und wer sich jetzt über das Product Placement von Pepsi beschwert, nun das ist historisch, die haben damals das Live Aid Konzert mit finanziert.

Übrigens im Film war ja Myers der Ray Foster, aber den Typen gab es in Wirklichkeit gar nicht. Jedenfalls muss ich sagen dass die Performance von Malek meiner Meinung nach sehr gut ist auch wenn etwas übertrieben.

Was mir am Film fehlt ist die Wahrheit etwas, die Charaktere sind etwas flach, ja sicher hätte man mehr Wahrheit verfilmen können, mehr Partys, mehr Dinge die ihn ausmachten aber das hätte man nicht dann ab FSK 12 zeigen können, ja ein Ausschweifendes Leben und viele Probleme stehen hinter dem Sänger und der Gruppe.

Leider sind auch viele Leute so zu sehen die einfach nur so verkommen ohne das man was von ihnen erfährt, ich hätte mir gerne gewünscht mehr von dem zu sehen was sich so hinter der Bühne abspielt, sicher gibt es eine 107 Minütige Dokumentation über ihn auf DVD die im TV auf Arte war und auf 84 Minuten runtergekürzt wurde, aber das ist ja kein Film sondern eine Doku. Vielleicht ist der Film etwas konventionell aber mir hat er gefallen, er war sehr emotional und traurig irgendwie, denn im Grunde geht es um einen traurigen Künstler der alles hatte.

Er hat mal gesagt das er kein Rockstar werden will sondern eine Legende. Gewohnt hat er in einem mondänen Haus in Kensington in London, hat viel in Japan eingekauft, hat Katzen und Möbel geliebt und im Film sieht man wenig davon, das hätte man auch zeigen können.

Ich hätte auch gerne mehr davon gesehen oder gehöre wie er mit MICHAEL Jackson ein paar Lieder aufgenommen hat damals als er eine Solo Tour wollte aber das Ganze war ein Flop irgendwie.

Die Komplette Handlung mal kurz beschrieben:

13. Juli 1985, Wembley-Stadion: Die Band Queen steht kurz vor ihrem Auftritt beim Charity-Event Live Aid, das weltweit von 1,5 Milliarden Menschen gesehen wurde. Mit dem Betreten der Bühne blendet der Film ab.
Zeitsprung ins London des Jahres 1970: Farrokh Bulsara, von allen Freddie genannt, ist ein musikbegeisterter Design-Student. Besonders gerne hört er sich die Band Smile an, deren Mitglieder Roger Taylor, Brian May und Tim Staffell unzufrieden mit ihrer Karriere sind. Ihnen genügen Gigs in Pubs und Colleges nicht, weshalb Staffell die Band verlässt. Bulsara bietet sich umgehend als neuer Sänger an und wird nach einer kurzen Demonstration seines Talents engagiert. Zusammen mit John Deacon, der Staffell am Bass ersetzt, treten sie nun zu viert auf. Das Publikum zeigt sich begeistert von Bulsaras Gesangskünsten, der sich nun Mercury nennt, gepaart mit seiner extravaganten Performance und seinem mutigem Kleidungsstil. Ein Fan der ersten Stunde ist Mary Austin, mit der Mercury eine Beziehung beginnt. Überzeugt von ihrem musikalischen Können, mieten sich die vier Musiker, die sich nun Queen nennen, nach einigen gemeinsamen Konzerten ein Tonstudio und nehmen ihre ersten Songs auf. Hierbei werden sie vom erfahrenen Musikmanager John Reid interessiert begutachtet, dem der experimentelle Charakter der Band zusagt.

Einige Wochen später werden sie von Reid unter Vertrag genommen, der ihnen eine große Karriere prophezeit. Durch Auftritte bei der BBC und eine Konzerttournee durch die Vereinigten Staaten steigern sie ihre Popularität erheblich. Mercury, der sich vor der längeren Reise mit Austin verlobt hatte, merkt hier, dass er sich zu Männern hingezogen fühlt. Zurück in der Heimat beginnen die Musiker mit den Aufnahmen zu A Night at the Opera. Ihr Vorhaben, opernhafte Rockmusik zu spielen, findet bei ihrem Produzenten Ray Foster zunächst keine Akzeptanz. Durch Zureden von Reid und dem Anwalt der Band genehmigt Foster das Album jedoch wie von der Band angedacht.

Für die Produktion zieht sich Queen zusammen mit ihrem persönlichen Assistenten Paul Prenter auf einen Bauernhof zurück. Ihnen ist klar, dass ihr neues Album ein Erfolg werden muss, um ihre erreichte Popularität halten zu können. Entsprechend blank liegen die Nerven, und es kommt zu zahlreichen Reibereien darüber, welche Songs tauglich sind und wie diese zu klingen haben. Besonders aufwändig gerät die Entstehung von Bohemian Rhapsody, das jedoch nach Ansicht aller Beteiligten ein Meisterwerk ist. Foster lehnt das Stück als Single-Auskopplung zunächst ab, da dessen Länge von rund sechs Minuten nicht radiotauglich sei. Ferner kritisiert er den wirren Text und den sperrigen Titel. Da sich die Band jedoch entschieden weigert, die von Foster präferierten You're My Best Friend und I'm In Love With My Car auszukoppeln, endet die Zusammenarbeit. Tatsächlich kann Bohemian Rhapsody via Airplay zunächst nicht recht überzeugen, während es auf den Konzerten die Mengen begeistert.

Queen begibt sich auf eine Welttournee, und nach ihrer Rückkehr zeigt Mercury seiner Verlobten Mary Austin eine Videoaufnahme, wie tausende Menschen bei Rock in Rio den Song Love of My Life singen – ein Lied, das Mercury für Austin geschrieben hat. Es folgt ein Gespräch, in dem Mercury offenbart, dass er bisexuell sei. Austin entgegnet, dass sie ihn für schwul halte – diesen Gedanken hege sie schon lange. Sie lösen die Verlobung, bleiben aber eng befreundet.

In den folgenden Jahren beginnt Mercury seine Vorliebe für exzessive Partys, Drogenkonsum und wechselnde Partnerschaften auszuleben. Darunter leiden sowohl die Freundschaften zu Austin und seinen Kollegen als auch die produktive Studioarbeit. Dennoch bleibt Queens Erfolg kontinuierlich groß, zumal sich die Band ihrem Selbstverständnis nach keinem festen Stil verpflichtet, sondern spielt, was ihnen gefällt. Deacons Another One Bites the Dust steht somit in einem Gegensatz zu Mays We Will Rock You, doch erfolgreich sind beide zu gleichen Teilen. Mercury findet seine Wahlheimat in München, wo die Band auch einige Aufnahmen einspielt und wo er in die schwule Party- und Lederszene eintaucht. Dies führt zu zahlreichen Gerüchten in der Boulevard-Presse, sodass die Pressekonferenz zu Hot Space zu einer Art Kreuzverhör über Mercury Sexualleben wird. Mercury, der sich erstmals krank fühlt, dementiert alle Gerüchte vehement. Das Video zu I Want to Break Free, das die Bandmitglieder als Frauen verkleidet produzieren, lässt Freddie weiter zweifeln, welchem Lebenswunsch er nachkommen will: Sein Leben mit Queen, als Teil eines Teams und mit echten Freunden, aber auch unterdrückt in seinem Verlangen, seine Sexualität auszuleben. Zunächst ist er von einem Angebot zu einem Solovertrag, das Reid ihm macht, so abgetan, dass er den Manager feuert – doch nimmt er das Angebot später an. Seine Bandkollegen sind damit nicht einverstanden.

Mercury feiert weiter wilde Partys und arbeitet an seinen zwei Soloalben. Anrufe von Austin wimmelt sein Assistent Prenter regelmäßig ab, ebenso Anfragen von Jim Beach, ob Mercury mit Queen nicht bei Bob Geldofs Mega-Event Live Aid auftreten wolle. Tief in einem Sumpf aus Partys, Drogen und Sex versunken, wundert Mercury sich, dass Austin auf einmal vor seiner Tür steht. Diese bittet ihn, zurück nach London zu kommen und sein altes Leben mit Queen wieder aufzunehmen – schließlich wäre vor allem der Auftritt bei Live Aid eine gute Tat. Mercury der von Prenter nicht über die Anfrage Geldofs informiert wurde, kommt zu der Erkenntnis, dass ihn sein jetziges Leben zerstört, er wieder mit Queen auf der Bühne stehen will und er immer noch die Legende werden könne, die er stets werden wollte. Er beendet die Beziehung zu Prenter und kehrt in seine Heimat zurück.

Mit Hilfe von Beach versöhnt er sich mit seinen Kollegen und sie entschließen sich, trotz mangelnder Spielpraxis bei Live Aid aufzutreten. Zur gleichen Zeit erhält Mercury die Diagnose, HIV-infiziert zu sein. Dies teilt er der Band mit und auch seinen Entschluss, solange wie möglich auf der Bühne zu stehen, um nicht als bemitleidenswertes Aids-Opfer dazustehen. Um seinen wilden Lebensstil nun endgültig zu beenden, beginnt er zudem eine Beziehung mit Jim Hutton, der einst als Kellner auf einer seiner Partys arbeitete. Diesen stellt er seiner Familie als seinen festen Freund vor und outet sich damit, was seine konservative Familie akzeptiert. Der abschließende Auftritt bei Live Aid wird weltweit umjubelt. Die Band wächst trotz weniger Proben über sich hinaus und liefert eine spektakuläre Show.

Ich muss sagen, Malek, Sohn koptisch-orthodoxer Einwanderer aus Ägypten der im „Nachts im Museum“ Film gepunktet hat, hat hier einen sehr guten Auftritt abgegeben. Und wieso hat er so gut gesungen der echte Freddy? Eine Studie haben sie gemacht. n der tschechischen Universität Olmütz ist ein Team aus schweizerischen, österreichischen und schwedischen Forschern der Frage nachgegangen, was die Einzigartigkeit von Mercurys Stimme ausmachte. Herausgefunden haben sie dabei, dass bei Mercurys Stimme die sogenannten Untertöne aktiviert wurden, die eine Oktave unterhalb des eigentlichen Tones erklingen und durch Kehlgesang entstehen. Die Studie konnte auch beweisen, dass Mercurys Stimmbänder mit 7,04 Hz mehr Schwingungen pro Sekunde erzeugen konnten als gewöhnliche Stimmbänder, die normalerweise zwischen 5.4 Hertz und 6.9 Hertz pro Sekunde vibrieren.

Wäre Freddy 2018 aufgetreten das wäre gar nicht mehr so möglich, jeder hätte gewusst was er wo gemacht hat, und ja was auch klar ist, bei einem FSK 12 Film kann man keine Exzesse zeigen denn er hat damals wirklich ganz arge Dinge gemacht. Und was war damals los? Der Ballsaal eines Hotels wurde zu einer schwülen, üppig wuchernden Sumpflandschaft umgestaltet, in der es von Zwergen und Drag Queens, Feuerspuckern, Schlammcatcherinnen, Stripperinnen, Schlangen, Steel Bands, Voodoo- und Zulu-Tänzern, Huren und Groupies nur so wimmelte, von denen manche unvorstellbare und wahrscheinlich höchst illegale Handlungen an sich und anderen vornahmen – alles in bester Sichtweite der Partygäste. Ein Model wurde auf einem Tablett mit roher Leber hereingetragen, andere schlängelten sich in Käfigen, die von der Decke hingen. Dieser Irrsinn bescherte Queen weltweite Schlagzeilen und bestätigte einmal mehr ihren Ruf als verdorbenste Partyhengste des Rockgeschäfts.

Zu Schluss noch eine nette Episode. Freddie Mercury sorgte einmal dafür, dass sich Prinzessin Diana als Mann verkleiden konnte, um gemeinsam mit ihm und seinem besten Freund, dem Komiker Kenny Everett, eine Schwulenbar besuchen zu können. Angeblich sah das Trio auch öfter gemeinsam bei ihrer gemeinsamen Freundin Cleo Rocos Folgen der Sitcom „Golden Girls“.

Ja was kann man über den Film sagen? Er ist impulsiv, bei den Songs musst du einfach mit Headbangen oder klopfen oder was weiß ich sonst bist du ein Klotz, der Film ist gut, die Musik ist Gewöhnungsbedürftig, die Schauspieler echt gut, vieles wurde leider wegegelassen leider und sonst ist es ein wirklich gutes Biopic, darum kann ich einfach nur sagen ja zwischen 90,33 und 92,99 Punkte, oder ein Viertel vom letzten Drei Achtel hinter dem Mond links beim 1. Baum rechts.Mehr anzeigen


flashgordon99

vor 6 Jahren

Wow, Maelk als Mercury hat jetzt schon den Oscar verdient. Grandios! Man kauft ihm jede Sekunde seines Handelns ab und denkt tatsächlich, der gute Freddie würde noch leben. Es ist in diesem Jahr für mich definitiv einer der wenigen Filme welche im Gedächtnis haften bleibt. Wirklich toll. Zwar stimmen nicht alle Details und das eine oder andere wurde leicht verändert dargestellt, dafür gibt es einen "Stern" Abzug, und ebenso hätte man die Einsamkeit von Freddie noch etwas intensiver darstellen können (es blieb schon mal über Tage wach mit Drogen und Alk) aber das Ergebnis darf sich sehen lassen.Mehr anzeigen


elelcoolr

vor 6 Jahren

Malek spielt nicht, er ist Freddie Mercury und das mit einer Begeisterung, die sich ekstatisch auf das Publikum überträgt. Bis auf einige Kleinigkeiten, die leider nicht ganz den Tatsachen entsprechen, war der Film wirklich gigantisch gut. Da ich mich mit Queen nicht gut auskenne, ist mir das nicht weiter aufgefallen. Auch der Humor kommt nicht zu kurz. Eine Mischung aus vielen verschiedenen Emotionen.Mehr anzeigen


navj

vor 6 Jahren

„Bohemian Rhapsody“ beleuchtet die Hintergründe der britischen Musikband Queen, die mit experimentellem Rock Musikgeschichte geschrieben haben. Der Musikfilm ist zudem ein hochemotionales Portrait der faszinierenden Persönlichkeit Freddie Mercury, welche voller Sensibilität und Leidenschaft von Rami Malek verkörpert wird. Malek hat sich nicht nur Gestik und Mimik, sondern auch die durch Mercurys Körper während der Auftritte pulsierende Energie so selbstverständlich zu eigen gemacht. Es würde an einen Skandal grenzen, sollte Malek nicht für den Oscar als bester Hauptdarsteller nominiert werden. Mehr anzeigen

Zuletzt geändert vor 6 Jahren


as1960

vor 6 Jahren

Ich denke, wenn Freddie Mercury im Himmel sich "Bohemian Rhapsody" anschaut wird er wohl zu Ehren von Rami Malek "We Are The Champions" anstimmen... Genial wie Malek den charismatischen, brillanten Sänger darstellt. Zum einen glänzt er in den spektakulären Momenten auf der Bühne. Aber noch mehr beeindruckt mich der Schauspieler in den ruhigen Momenten, wenn er den unsicheren, sensiblen Mercury spielt. Unglaublich wie Malek mit Mimik und Augen die innere Zerrissenheit es Queen-Frontmann darstellt. "I Want It All".... ich möchte den Oscar für Malek sehen...Mehr anzeigen

Zuletzt geändert vor 6 Jahren


ingrid83

vor 6 Jahren

Tolle Musik, toller Film, sensationeller Rami Malek!


oscon

vor 6 Jahren

Die Geschichte um den Einwanderer Farrokh Bulsara der als Lead Sänger Feddie Mercury der vielleicht besten Liveband aller Zeiten, Queen, zum Durchbruch verhilft,
Im ersten Teil wird das Leben des Künstlers überraschend düster dargestellt: Ein Mann der sich seiner Sexualität lange Zeit nicht richtig bewusst ist, diese dann ohne Outing ekzessiv lebt, nur um mit der Erkrankung an AIDS zu merken, wie wertvoll richtige Freunde im Leben sind… tragisch! Über die dramatischen Momenten liegt, wie nicht anders zu erwarten, der fantastische Soundtrack, der das Schaffen dieser grossartigsten Band perfekt inszeniert!
Das Finale mit dem LiveAid Konzert ‚85 im Wembley vor 100’000 Zuschauern erzeugt dann nur noch Gänsehaut pur!
Ein OSCAR-verdächtiger Remi Malek haucht dem viel zu früh verstorbenen Sänger nochmals Leben ein. Ein Film der berührt, sei es in der Szene als die Krankheit diagnostiziert wird (Song passend: Who wants to live forever) oder dem von Bandkollegen und Managern gefürchteten Auftritt am LiveAid Konzert! Ein Film für alle Queen-Fans und besonders für die, die es noch werden wollen!Mehr anzeigen


Redagata

vor 6 Jahren

Rami Malek ist für mich schon jetzt der Oscar-Gewinner!!!


tangy

vor 6 Jahren

Der beste Film des Jahres!!


mfy

vor 6 Jahren

Ich ging an die Vorpremiere ohne grosse Erwartungen. Natürlich bin ich ein grosser Fan von Queen, obwohl mir längst nicht alle Songs gefallen. Bohemian Rhapsodie ist jedoch einer meiner absoluten Lieblingssongs. Die Entstehungsgeschichten von guten Songs interessieren mich immer sehr, und so ist es auch nicht verwunderlich, dass mich dieser Film von Anfang an mitgerissen hat, denn hier erfährt man eben nicht nur vieles über die Entstehung der Band sondern eben auch einiges über die der bekannten Songs.
Zu Beginn hat mich gestört, dass der Hauptdarsteller Freddy Mercury nicht sehr gleicht und seine falschen Zähne zu künstlich wirkten, angesichts der wirklich bemerkenswerten schauspielerischen Leistung habe ich dann aber darüber hinweg gesehen. Sehr emotional und mit viel Power hinterlässt die Story beim Zuschauer einen nachhaltigen Eindruck. Besonders bemerkenswert ist das nachgespielte Live-Aid-Konzert. Ich wüsste gerne, wie das Stadion mit so vielen Statisten(?) gefüllt werden konnte.
Meine Empfehlung: Unbedingt anschauen!Mehr anzeigen


nick74

vor 6 Jahren

super


Maege

vor 6 Jahren

Absoluter Hammer Film 👍 Sehr zu empfehlen 😍


zuckerwättli

vor 6 Jahren

Wow.... ich mochte die Musik zwar immer, aber war nie Queen Fan... das hat sich geändert! Einer der besten Musikfilme aller Zeiten. Geniale Schauspieler, hammer Sound, Gänsehaut, Emotionen, spannende Geschichte und witziger britischer Humor. Da ist alles drin - einer der besten Filme des Jahres!Mehr anzeigen


Diana

vor 6 Jahren

Der Film ist schon eine kleine Wucht. Lacher, Tränen und insbesondere VIEL MUSIK. Natürlich fehlt vieles und nicht alles ist immer 100% korrekt, aber der Film ist sowieso schon recht lange (jedoch keine Minute ZU lang) und da wurde auch vieles mit hineingepackt. Auf der grossen Leinwand (je grösser, desto besser) kommt eine unglaubliche Atmosphäre rüber. Das Live AId Konzert ist atemberaubend, da hat man das Gefühl, direkt mit dabei zu sein. Schauspieler top, Bilder top, Montage top, Soundtrack sowieso.Mehr anzeigen

Maege

vor 6 Jahren

Meine Worte 👍😉


Taz

vor 6 Jahren

Bravo! Überwiegend ein sehr gut gelungenes Porträt, das aber bei den schwierigeren Momenten etwas den Schleier vorhält. Dafür rockt der Sound und die letzten 20 Minuten sind Gänsehaut pur.

theboch

vor 6 Jahren

Ging mir genauso. Das Ende ist wirklich extrem gut gelungen. Wer das "original" Live Aid Konzert mal gesehen hat war sicherlich auch erstaunt wie extrem gut das im Film umgesetzt wurde.


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