Kurzbeschreibung
Der Bundesrat mobilisiert Ende des Ersten Weltkriegs die Armee, weil 250’000 Arbeiter streiken: die Schweiz am Rande eines Bürger- kriegs. [Pressetext]
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ISAN-Nr. 0000-0004-AF93-0000-O
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Kommentare
Der Film zeigt einen netten Revolutionär und die böse Armee. Aus den Erzählungen meines Grossvaters, als Zeit- und Augenzeuge, der als Soldat der Kavallerie beim Ordnungsdienst eingesetzt wurde, habe ich ein ganz anderes Bild. Die Landbevölkerung der Schweiz (damals 80% der Einwohner) konnte mit den marxistischen Reden von Herrn Grimm überhaupt nichts anfangen. Grimm merkte bald dass er niemals annähernd eine Mehrheit der Schweizer für eine Revolution wie in Russland und Deutschland (die dort zur Katastrophe mit Millionen von Toten führte) gewinnen würde. Er versuchte so mit der Organisation eines Generalstreikes die sonst schon schlechte Versorgung der Bevölkerung nochmal zu verschlechtern um die Unzufriedenheit dieser, insbesondere der Arbeiter, nochmals zu verstärken. Mit dem Armeeeinsatz konnte sein Vorhaben im Keim erstickt und ein Bürgerkrieg verhindert werden. Richtig ist jedoch auch, dass es insbesondere die städtischen Arbeiterschaft, wegen den Auswirkungen des Krieges wirtschaftlich sehr schlecht ging. Die Generation meines Grossvater hat Grimm seine revolutionären Absichten nie verziehen. Insbesondere auch weil sich tausende von Soldaten im Ordnungsdienst mit der Spanischen Grippe infizierten und hunderte junge Männer dabei den Tot fanden. Ein Denkmal für die verstorbenen Berner Dragoner steht heute noch im Emmental auf der Lueg in Heimiswil.… Mehr anzeigen
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