Robin Hood USA 2018 – 116min.
Filmkritik
Neuaufguss ohne Glanzmomente
Nachdem Russell Crowe 2010 in Ridley Scotts Robin Hood als bogenschwingender Titelheld zu sehen war, gibt sich nun der Brite Taron Egerton als Rächer der Unterdrückten die Ehre. Überzeugen kann die von Leonardo DiCaprio produzierte und von Otto Bathurst inszenierte Neuverfilmung der schon oft erzählten Legende allerdings nur selten.
Als der Adelige Robin von Loxley (Egerton) der hübschen Marian (Eve Hewson) begegnet, ist es Liebe auf den ersten Blick. Viel Zeit zum Auskosten ihres Glücks bleibt den beiden Turteltauben jedoch nicht, da der junge Lord seiner Pflicht nachkommen und sich am Kreuzzug beteiligen muss. Einige Jahre später kehrt der inzwischen desillusionierte und für tot gehaltene Kämpfer in seine Heimat zurück, die ihm plötzlich seltsam fremd erscheint. Mittlerweile lebt Marian mit einem anderen Mann (Jamie Dornan) zusammen. Und noch dazu beutet der Sheriff von Nottingham (in einer eindimensionalen Schurkenrolle: Ben Mendelsohn) die einfache Bevölkerung auf denkbar grausame Weise aus. Angestachelt durch den maurischen Krieger John (Jamie Foxx), den Robin in Syrien kennengelernt hat, fasst er den Entschluss, sich gegen die Ungerechtigkeit aufzulehnen.
Frisch und anders soll sie sein, die jüngste Auseinandersetzung mit dem Mythos Robin Hood, der im Kino schon diverse Male auf unterschiedlichste Weise verhandelt wurde. Unmissverständlich drückt ein Erzähler gleich zu Anfang das Bestreben um eine neue Perspektive aus und versichert dem Betrachter, dass diese Version, im Gegensatz zu bisherigen Schilderungen, keine Gute-Nacht-Geschichte sei. Die damit aufgebaute Erwartungshaltung kann der Abenteuer-Actioner von Fernsehspezialist Otto Bathurst (Peaky Blinders) allerdings nicht erfüllen, auch wenn mit Kingsman-Star Taron Egerton ein schelmisch-dynamischer Sympathieträger im Zentrum steht.
Charisma versprüht der zum Anführer einer Rebellion avancierende Robin nur bedingt, was aber nicht so sehr dem Hauptdarsteller, sondern vielmehr einem mechanischen, manchmal lieblos zusammengebastelten Drehbuch anzulasten ist. Vor allem in der zweiten Hälfte präsentiert sich die als innovativ verkaufte Erzählung eher schlampig denn raffiniert. Und überdies verpassen es die Macher, spannende Aspekte wie das angedeutete Kriegstrauma des Protagonisten oder das Auseinanderdriften von Arm und Reich mit der nötigen Ernsthaftigkeit zu vertiefen.
Die meiste Aufmerksamkeit schenkt der neue Robin Hood seinen Actionsequenzen, von denen einige – unter anderem die Syrien-Passage – eine unmittelbare Wucht entfalten. Andere Gefechtsmomente hingegen wirken zu sehr auf cool getrimmt und erinnern allzu stark an den Inszenierungsstil eines Guy Ritchie. Ein weiterer Grund, warum die Klassiker-Auffrischung keinen bleibenden Eindruck hinterlässt.
Dein Film-Rating
Kommentare
Von der Robin Hood-Sage ist kaum etwas Erkennbares übrig geblieben, und selbst dieses Wenige wurde grottenschlecht wiederverwertet.
Dämlicher Streifen! Wenig bis gar nichts macht Robin Hood, gefühlter Teil 15, sehenswert. Ein Stück für das Laientheater auf dem chinesischen Hinterland. Ich hätte besser das Ticket nicht gekauft aber im Nachhinein ist man immer klüger ....
Robin Hood wer war das? Ein Typ der in 32 Filmen glaube ich und 3 Serien samt Anime Serie zu sehen war. Nun, im 13. Jahrhundert war das ein Beiname was so was wie Gesetzesbrecher bedeutet. 1261 – 1296 gab es schon 7 Erzählungen, von irgendwelchen Quellen im alten England, die auf einen Robin Hood hinweisen. Die erste Schrift über ihn stammt aus 1377. Und 1439 dann gab es eine Aufzeichnung über die Festnahme von einem Dieb der wie Robin Hood war, das ist auch ein Hinweis auf ihn. In Schottland hat man über Little John eine Aufzeichnung gefunden. 1283 – 1285 gab es einen 4 Zeiligen Hinweis, dann gab es ja die Story mit William Wallace der gegen die Engländer kämpfte, Braveheart, kennt man ja, und da gab es auch Ähnlichkeiten. Und ein gewisser John Major schrieb dann die Historia majoris Britanniae (1521) wo er als Erster die Notiz über Robin Hood und Little John in die Zeit der Gefangenschaft des englischen Königs Richard Löwenherz beim deutschen Kaiser Heinrich VI. von 1192 bis 1194 beschrieben hat. Er schreibt über ihn als Räuberhauptmann der den Leuten hilft. Die älteste Ballade über ihn ist aus 1500. In der Geschichte ist das ein bisschen anders als in den Filmen. Seine größten Gegner sind der Sheriff von Nottingham und der Abt des Benediktinerklosters St. Mary’s in York, und im Film der Sheriff von Nottingham und noch ein paar super ausgerüstete Soldaten. Der längste Quellentext sind 456 Vierzeilige Verse aus 1323 übrigens.
Nun der Film hier aus 2018 ist meiner Meinung nach nicht gut, er war mit seinen 100 Millionen US $ relativ günstig für so einen Film fürs Mittelalter und mit 103 Minuten Länge auch Recht kurz, er hat mit den 82 Mille nicht mal das Einspielergebnis weltweit eingespielt und ich sage es gleich vorweg, der englische Regisseur Otto Bathurst hat seinen 2. Film abgeliefert und das einer Meinung nach nicht gut.
Zu viel Action, Ähnlichkeiten mit Morgan Freeman im KEVIN Costner Film, weil Jamie Foxx auch dieselben Narben im Gesicht hat, Mary sieht aus wie ein billiges Gangster Flittchen, hat am Anfang als sie ein Pferd stiehlt von Robin seinem Landwesen ein Dekolletee an, das aussieht wie eines aus der Punk Szene 2019, dann keiner wird so richtig verletzt, Robin kriegt einen Pfeil in die Brust, ja kein Problem, seine Kühlhaus Jacke ist natürlich feuerfest, wasserdicht, Schusssicher und was weiß ich, keiner muss auf die Toilette, hat Hunger, Migräne Drehschwindel oder sonstigen Sachen, die Soldaten sind allesamt super ausgerüstet und dämlich, der Kardinal kommt extra aus Rom, keine Nachricht aus London, wo das doch näher wäre, alle Bösen Leute wirken super böse, keiner ist zweideutig, keiner versucht den anderen so richtig was auszuwischen, alles ist direkt, es gibt nur Schwarz oder Weiß, kein Grau, es gibt in Nottingham Minen, Berge, Leute die dort leben wie im Dschungelcamp und sehen aus wie eine riesige Kommune, meine Güte der Film hat so viel Mist in sich.
Der Film ist mieser als „The great Wall“ und genauso actionreich, ist aber besser als „King Arthur“ vor Jahren, und im selben Fahrwasser wie „Assassins Creed“ der auch ein ziemlicher Mist Film war. Natürlich kann Robin 4 Pfeile in 1,5 Sekunden abschießen, und ja die Handlung ja mal diese.
Handlung:
ROBIN von Loxley (Taron Egerton) gehört zu den Lordschaften von Nottingham und hat Alles, was man sich wünschen kann. Die Liebe der schönen MARIAN (Eve Hewson) macht sein Glück perfekt, bis er eines Tages eingezogen wird, um an einem Kreuzzug teilzunehmen. Nach einem Gefecht wird Robin zurück nach Hause geschickt, da er sich Befehlen wiedersetzt hat, um einen Unschuldigen zu schützen. Wieder in Nottingham muss er feststellen, dass der SHERRIFF (Ben Mendelsohn) die Menschen zu Abgaben zwingt, um die Kreuzzüge zu finanzieren und dabei auch vor Gewalt nicht zurück schreckt. Viele werden in Minen versklavt und die Kirche scheint dies auch noch zu befürworten. Auch Marian hat einen neuen Ehemann. Gemeinsam mit JOHN (Jamie Foxx), dem Robin während des Kreuzzugs versuchte zu helfen, schmiedet der gefallene Robin einen Plan. Er will der Obrigkeit das nehmen, was sie am meisten braucht: Das Geld. Unter dem Namen ROBIN HOOD wird er dabei bald zum Held des Volkes.
Der Film ist meiner Meinung nach kein richtiger Film mit einer richtigen Richtung, er hat viel Action, er ist ein Buddy Movie, er hat so viele Aspekte, er ist spannend dann komisch dann versucht er blöd witzig zu sein glaube ich halt, er ist nicht durchgehend mit einem roten Faden behaftet wie in anderen Filmen, er ist nicht so spannend, und alles ist irgendwie abgekupfert. Sein Kumpel John aus Arabien sieht aus wie ein Gangster aus Amerika, ja Jamie Foxx halt, und er sieht aus wie immer und dann das ärgste, ein Aufstand, meine Güte wie in Paris mit den Gelbwesten, so was blödes.
Das beste im Film war die Maschinen Gewehr Armbrust, meine Güte die war so was von blöd, und die Kämpfe natürlich übertrieben, jeder dort in Arabien kann Karate, über die Kreuzzüge Hintergründe und ähnliches erfährt man wenig, auch über den Bösen Kardinal nicht und die Macht der Kirche die angeschnitten wurde, und irgendwie ist das Drehbuch viel zu schnell geschrieben worden denn sonst hätte man den Rollen bessere Dialoge auf den Leib geschneidert und nicht alles so übertrieben gemacht.
Dann der Anfang als die in Arabien waren, mir kam das vor wie ein Krieg mit einem Scharfschützen, nämlich Robin das Ganze ist ein Häuserkampf wie in Syrien oder sonst in einem Krieg, meine Güte das war nicht so gut muß ich sagen, und die Klamotten der Leute sahen alle aus wie aus einem Designer Studio, als hätte 50 Cent oder Ving Rhames Klamotten entwickelt, meine Güte, dann der graue glatte Ledermantel vom Sheriff, so was von bescheuert muss ich sagen.
Der Schauspieler Taron Egerton sieht aus wie ein Kind, war nicht so super gespielt von ihm seine Rolle, er ist wie ein Milchbubi, dafür Ben Mendelsohn als Bösewicht mit seinen Flüchen, einfach super, ja das hat gepasst, Guy von Gisbourne der Handlanger von ihm ein Trottel, mit Bart, der passt eher in einen Kriegsfilm aus der Neuzeit, und der Rest ja einfach nur Sidekicks.
Um die Rolle haben sich auch einige Stars gestritten. Jack Huston, Jack Reynor, Dylan O'Brien, und Nicholas Hoult, aber die Produzenten wollten Taron Egerton. Und ja das Beste, das Bogenschießen ich wundre mich wirklich aber, YouTube-Sensation Lars Andersen aus Dänemark wurde eingestellt um die Leute zu unterrichten. Der kann übrigens wirklich schnell und gut und super schießen und ist, ja so was habe ich noch nie gesehen. Eine Episode beim Dreh ist auch interessant. Bei Dreharbeiten in Dubrovnik (Kroatien) aß Jamie Foxx mit seinen Freunden zu Abend, als sich zwei betrunkene Einheimische an seinen Tisch näherten und begannen, Rassenbeleidigungen auf ihn zu werfen. Der Restaurantmanager kam, warf die Männer hinaus und rief die Polizei, und die beiden Männer landeten im Gefängnis.
Ein großes Feuer zerstörte das Set in Budapest, nur wenige Wochen vor dem Ende der Dreharbeiten, und der Rest der Produktion wurde schnell nach Paris verlegt, und die staubigen Katakomben, entstanden In einem 83 Jahre alten Weinkeller in Budapest. Und für die Tiere war ein Genie verantwortlich, Der Trainer László Juhász betreute ein Team von mehr als 70 Pferden und man sieht er hat wirklich Erfahrung, und der Rest ist eh CGI.
Und das Setting ist auch von einem nicht unbekannten. Jean-Vincent Puzos wurde von den Favelas Brasiliens inspiriert, und die sind so irgendwie aufgebaut, mehrere Leute leben da, verbunden durch Brücken und Seilen und was weiß ich, und jedenfalls die Waffentechnologie und die Kleidung war nicht so wie es damals in England war. Ach ja und die Kapuze, ein Hoodie, das gab es damals in England gar nicht, also irgendwie echt blöd. Und wieso waren die Leute damals in Arabien schwarz? Es ging ja darum dass John als Moor bezeichnet wurde, und ja damals gab es ja die Mauren aber die lebten in der Westsahara und nicht in Arabien. Und ja noch was, wer sich mit Bögen auskennt, Robin schießt im Regen was nicht geht, weil der damalige Klebstoff sonst kaputt wäre und der Bogen würde auch kaputt werden weil damals die Materialien nicht heute die aus Obi und Bauhaus waren, also das ist gar nicht möglich, die Seiten im Bogen würden nicht mehr elastisch sein.
Egal, der Film ist wie er ist, er ist nicht so übel aber auch nicht gut, ich mag die Action die Kostüme aber trotzdem das Setting die Ausstattungen aber ich muss sagen so einen schlechten Robin habe ich noch nie gesehen. Ja es ist einfach nur ein einfacher Film mehr nicht, er ist nicht spannend aber er hat Action und er ist sonst auch nicht übel aber so mit Robin Hood und Mittelalter hat der Film wenig zu tun aber egal sei es drum ich vergebe mal 78,10 von 100 Punkten.… Mehr anzeigen
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