Predator: Upgrade USA 2018 – 101min.

Filmkritik

Rückkehr der tödlichen Jäger

Christopher  Diekhaus
Filmkritik: Christopher Diekhaus

Nach der Krimikomödie The Nice Guys wagt sich der für seinen Buddy-Humor bekannte Shane Black an die Monster-Actionreihe Predator, in deren Ursprungswerk er 1987 selbst als Nebendarsteller zu sehen war. Passabel arrangierte Krawallszenarien und eine Reihe launiger Sprüche treffen im vierten Teil – nimmt man die Crossover-Produktionen Alien vs. Predator und Alien vs. Predator 2 hinzu, sind es sogar sechs – auf eine hanebüchene, von wandelnden Abziehbildern bevölkerte Geschichte, die keine echte Horrorstimmung aufkommen lässt.

Während eines Einsatzes in Mexiko staunt der Scharfschütze Quinn McKenna (Boyd Holbrook) nicht schlecht, als urplötzlich ein Raumschiff auf die Erde kracht und einen angriffslustigen extraterrestrischen Krieger ausspuckt. Nachdem das unheimliche Wesen Quinns Kameraden ins Jenseits befördert hat, gelingt es dem Söldner, einen Teil der ausgeklügelten Alien-Ausrüstung zu sichern und als Beweisstück nach Hause zu schicken. Unterdessen lässt der Geheimprojektleiter Traeger (Sterling K. Brown) die seltsame, als Predator bezeichnete Kreatur in einen Militärkomplex verfrachten und setzt nur wenig später alle Hebel in Bewegung, um den unliebsamen Zeugen McKenna als angeblich seelisches Wrack in der Psychiatrie wegzusperren. Dummerweise gelingt dem eingefangenen Ausserirdischen jedoch die Flucht aus der Forschungsstation, was Quinn dazu veranlasst, sich mit einem Haufen durchgeknallter Ex-Soldaten und der Biologin Casey Bracket (Olivia Munn) zusammenzutun, um das Monster aufzuhalten. Noch ahnt er nicht, dass sein autistischer Sohn Rory (Jacob Tremblay) versehentlich Kontakt mit einem anderen, höherentwickelten Predator aufgenommen hat.

Wenngleich im Presseheft davon die Rede ist, dass The Predator – Upgrade der unheimlichste Teil der ganzen Reihe sei, sticht in Blacks Fortsetzung in erster Linie der für den Regisseur typische, mitunter tiefschwarze Humor hervor. Ständig werfen sich Quinn und seine Mitstreiter kesse Sprüche an den Kopf und sorgen damit für einige herzhafte Lacher. Besonders amüsant wird es immer dann, wenn das Drehbuch die soldatische Moral auf die Schippe nimmt und pathetische Momente ironisch bricht. Angesichts einer Vielzahl von markigen Onelinern fliegen dem Zuschauer allerdings auch zahlreiche platte Witze und lächerlich hirnrissige Dialoge um die Ohren, die den Trash-Faktor des B-Movies spürbar in die Höhe schrauben.

Obwohl das Monsterdesign und die Actionszenen halbwegs zufriedenstellend ausfallen, schafft es das grösstenteils bei Dunkelheit spielende Sequel nicht, ein ähnlich bedrohliches Klima zu erzeugen wie John McTiernans Original von 1987. Trotz durchaus rabiater, expliziter Splatter-Effekte kommen Horrorfreunde nur sehr bedingt auf ihre Kosten. Erwartbar dünn präsentieren sich Handlung und Figurenzeichnung, wobei es vor allem schmerzt, dass der Film den Aussenseitercharme des von McKenna angeführten Veteranentrupps nicht stärker herauskehrt und der nachweislich talentierte Jungstar Jacob Tremblay in einer Klischeerolle verheizt wird.

12.09.2018

2

Dein Film-Rating

Kommentare

Sie müssen sich zuerst einloggen um Kommentare zu verfassen.

Login & Registrierung

tuvock

vor 6 Jahren Spoiler

Filmkritik: Predator Upgrade

Predator, ein Upgrade kriegt er, und ist im Kino. Na so was und nun ist er 3,5 Meter hoch was einer von den Irren die mit dem Hauptdarsteller herumlatschen und gegen das Monster kämpfen ganz einfach so lapidar sagt weil er das weiß weil er am Bau war, bevor er seine Karriere als Soldat begann und dann Leute abgeschlachtet hat und einen Einsatz vermasselt hat und nun im Soldatenirrenhausbus sitzt mit 6 anderen. Meine Güte was ist das für ein lustiger Dialog – das war sarkastisch gemeint.

Oder wenn der Hauptdarsteller sich so unter das Schutzschild schiebt und ins Raumschiff reinrutscht, oder noch besser, ja genau, die Ärztin, die dann herumkämpft wie Rambo meets Chuck Norris, eigentlich war sie Chuck Norris als Frau weil der kann auch alles.

Den einzigen Schauspieler den ich kenne ist in kurzer Rolle zu sehen, Jake Busey, der Sohn von Gary der 1987 im Original Predator gekämpft hat wenn ich mich nicht täusche, ja das war ja super ein bekannter Darsteller, das rundet den Film auf und dann noch Thomas Jane in einer bekannten Rolle, also ein bekannter Darsteller in einer Rolle ja egal, die sind einfach nur alle Kanonenfutter.

Der beste war ja Coyle, man muss sich mal vorstellen, da kommt eine Men in Black Truppe daher, anders kann Ich das nicht sagen, die sind nicht in Black sondern in Gangster Style angezogen, dann redet der wie ein Depp, kaut Kaugummi als wäre er süchtig und er befiehlt seinen Leuten eigentlich das und jenes zu tun und die und die zu fassen und das Raumschiff zu finden. Der weiß natürlich dass seit 1987 die Aliens da sind, oh Wunder, dann hat er Aufnahmen von Aliens aus dem Film „Predator 2“ und was arg ist was ist mit den anderen Predator und Alien Filmen die im Kino waren? Da sagt er nichts?

Die Handlung:

Der Scharfschütze Quinn McKenna beobachtet den Absturz eines Raumschiffes und verliert sein ganzes Team an einen Predator. Er sendet ein paar Teile Alien Technologie an seinen zehnjährigen Sohn Rory. Dieser ist Asperger-Autist und hochintelligent, er stellt also eine höhere Stufe der Evolution dar als 'normale' Menschen. Dies ist auch der Grund dafür, dass die Predators seine DNS haben wollen.

Später kommt ein größerer Predator mit einem anderen Raumschiff an und möchte sich diese Ausrüstungsteile wieder zurückholen. McKenna verbündet sich mit einigen Ex-Soldaten und einer Wissenschaftlerin zu einem Team und versucht seinen Sohn zu beschützen und den Predator zu töten.

Der Cast:

• Boyd Holbrook: Quinn McKenna
• Trevante Rhodes: Nebraska Williams
• Olivia Munn: Casey Bracket
• Jacob Tremblay: Rory McKenna
• Keegan-Michael Key: Coyle
• Thomas Jane: Baxley
• Yvonne Strahovski: Emily McKenna
• Sterling K. Brown: Will Traeger
• Lochlyn Munro: Lieutenant General Marks
• Jake Busey: Sean Keyes
• Niall Matter: Sapir
• Alfie Allen: Lynch
• Augusto Aguilera: Nettles
• Steve Wilder: Doug Amaturo
• Nikolas Dukic: Derek
• Dean Redman: Sergeant Gomez

Das tolle ist das Olivia Munn mitspielt die Psylocke im letzten X-Men Film gespielt hat. Egal, eine schöne Frau natürlich. Was sonst, keine einfache Ärztin mit Regelproblemen, Migräne und dickem Bauch weil sie viel isst, keine normale Frau mit Cellulitis und Hass auf Männer oder vielleicht eine die Kaffee sauft oder überhaupt irgendwas zu ihrer Nahrung und Energieaufnahme macht, vor allem keiner muss in den ganzen Tagen wo der Film spielt aufs Klo gehen ja super, keine Verdauung die Leute.

Die Ursprüngliche Idee Arnold Schwarzenegger mitspielen zulassen hat sich aufgelöst, eben als Dutch weil er andere Projekte hatte.

Und Benicio del Toro hätte auch mit dabei sein sollen aber der war auch anderswertig beschäftigt.

Und es ist der 2. Film erst wo der Predator eine Frau tötet.

Was gibt es eigentlich für Alien und Predator Filme?:

Alien-Filme:
Alien - Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt (1979)
Aliens - Die Rückkehr (1986)
Alien³ (1992)
Alien - Die Wiedergeburt (1997)

Predator-Filme:

Predator (1987)
Predator 2 (1990)
Predators (2010)
Predator - Upgrade (2018)

Spin-off:

Alien vs. Predator (2004)
Aliens vs. Predator 2 (2007)
Prometheus - Dunkle Zeichen (2012)
Alien: Covenant (2017)

Kurzfilm:

Predators Motion Comics: Moment of Extraction (2010)

Dokumentationen:

Was blutet, kann man auch töten: Making of 'Predator' (2001)
Alien Evolution (2001)
'Alien' Saga, The (2002)
Überlegene Feuerkraft: Making of 'Aliens' (2003)
Making of 'Alien³', The (2003)
Schritt weiter: Making of Alien - Die Wiedergeburt, Ein (2003)
Jäger und Gejagte (2005)
Evolution of the Species: Predators Reborn (2010)
Alien: Enhancement Pods (2010)
Aliens: Enhancement Pods (2010)
Alien 3: Enhancement Pods (2010)
Alien Resurrection: Enhancement Pods (2010)

Ich denke mir dass der 106 Minütige Film der 88 Millionen US $ gekostet hat, sicher nicht mehr als die derzeitigen fast 120 Mille weltweit eingespielt hat und nicht mehr als der „Predators“ Film einspielen wird. Egal.

Interessant ist auch das Shane Black der damals 1987 die Regie führte im Ur Predator, dieses Mal das Drehbuch geschrieben hat, aber meiner Meinung muss da was schief gegangen sein weil die Witze sind überhaupt nicht witzig, die grauslichen Szenen sind einfach etwas zu viel, das mit Herz raus reißen und Wirbelsäule abreißen wird erklärt weil die Monster ja die DNA dann verwenden, um sich selber upzugraden wie Apocalypse in X-Men, ja so ein Mist, dann können die Wurmlöcher öffnen, die Ärztin meint ja das ist kein Predator sondern ein Sportjäger und erklärt das auch, meine Güte und sie sieht das sofort als er da betäubt da auf dem Tisch liegt, der Predator der normale 2 Meter Typ der kann einen Stahl Tisch eindrücken und er fällt auf ein Auto und das sieht aus als hätte er 10 Tonnen, meine Güte so ein Mist wirklich.

Also der Film war für mich nicht spannend, er hat keine Spannenden Momente, ein paar ja sicher aber nicht viele, man merkt nicht dass das Monster Predator Ungeheuer gerade ein bedrohliches Wesen ist, man sieht keine Gefahr, alleine wie er da hergeht wie ein Body Builder meine Güte, gar nicht geschmeidig, dann der junge uff, der hat Asperger und kann deswegen natürlich die Schrift entziffern? Was für ein Mist, dann die Sprüche die Erklärungen gar nicht lustig, die Ex-Frau von McKenna ist auf einmal obwohl sie nicht wollte auf einer Seite als würde sie ihn noch lieben sind aber getrennt weil er so viel arbeitet als Scharfschütze und ist auf einmal als wäre sie seine Noch Ehefrau und nicht seine geschiedene. Meine Güte.

Der Film hat keine richtigen Kämpfe nur ein Abschlachten, die Menschen sind natürlich die besseren Predatoren die können alles und haben sogar eine reale Chance, das Monster ist natürlich Kugelsicher, die Monster Predator Hunde sind natürlich auch nicht mehr so gefährlich wie am Anfang und sehen so was von blöd aus, Hunde mit Raster Locken, so ein Mist sage ich mal und dann schießt der ihm ins Auge, der Hund geht einfach weg weil er sein Gedächtnis dadurch verloren hat, wirkt handzahm und macht im Film gar nichts mehr außer nett dreinschauen wie ein Chihuahua, wirklich jetzt.

Dann hat man noch Nachdrehs machen müssen weil Olivia Munn raus fand dass der eine Schauspieler eine Cousine belästigt hat mit 14 Jahren und so hat man den Schauspieler die Szenen entfernt, dann hat sich alles bei Tage abgespielt aber alles mußte nachgedreht werden weil es bei Dunkelheit natürlich besser ist. Und als der Film in Toronto angelaufen ist, war sie alleine da um den Film vorzustellen, vom Cast war natürlich keiner mehr da.

Original heißt das so: US-Schauspielerin Olivia Munn freut sich über Zuspruch, nachdem sie eine Szene aus dem Horrorfilm "Predator" hat rausschneiden lassen. In dieser war sie mit einem Schauspieler zu sehen, der 2010 im Gefängnis saß, weil er seine 14-jährige Cousine belästigt hatte. Munn und das Filmteam hatten nach Angaben des Regisseurs davon zunächst nichts gewusst.

Regisseur Shane Black, der mit dem betroffenen Schauspieler befreundet ist, sagte, es sei ein Fehler gewesen, einen Vorbestraften zu besetzen und dies niemandem im Vorfeld gesagt zu haben. "Dafür übernehme ich die volle Verantwortung."

Die Sprüche sind ganz nett aber nicht immer politisch korrekt was mir eh egal ist aber das arge daran ist dass die Charaktere allesamt langweilig sind irgendwie nichts aussagen nur die Ärztin ja die ist nett und kann alles und ja alle sind nicht ein Team die Handlung ist dämlich irgendwie und ich muss sagen so einen blöden Film habe ich lange nicht gesehen ach wie habe ich mich gefreut auf das ganze irgendwie, und ja ich habe immer weggesehen wenn es grauslich wurde, ich will so was nicht unbedingt sehen. Und es war übrigens vieles in CGI und das war es, nichts selber gemacht und das fand ich auch blöd.

Was gebe ich dem Film? Naja ich bin großzügig, 64 von 100 Punkten.Mehr anzeigen


Tomroth

vor 6 Jahren

Schade das Ganze wirkt etwas witzig und kindisch, so eine Art Frau mit Kind gegen die ausserirdische Spezies. Also mich hat der Film enttäuscht und kommt bei weitem nicht an das Original von Schwarzenegger ran. Ich bin eher verwundert wir gut die 1987 Version gemacht ist, Hut ab. Dem Film fehlt es an Tiefe und wie es der Vorschreiber erwähnt, Hirn an der Kasse abgeben trifft den Nagel auf den Kopf.Mehr anzeigen


zuckerwättli

vor 6 Jahren

Lustig, blutig und frisch. War total überrascht vom Film. Ist zwar ganz anders wie das Original, aber das ist irgendwie auch gut so. Guter Humor und viel Action, Hirn an der Kasse abgeben und man hat viel Spass.


Mehr Filmkritiken

Gladiator II

Red One - Alarmstufe Weihnachten

Venom: The Last Dance

Typisch Emil