Made in Bangladesh Bangladesch, Dänemark, Frankreich, Portugal 2019 – 95min.

Pressetext

Made in Bangladesh

Shimu und ihre Kolleginnen arbeiten in einer Textilfabrik. Die Arbeitsstunden sind lang, die Luft ist heiss und stickig und um Strom zu sparen, schaltet der Aufseher gerne mal die Lüftung ab. Auch sexuelle Übergriffe und verbale Erniedrigungen durch die Vorgesetzten sind an der Tagesordnung. Shimu nimmt gegen den Willen ihres Ehemannes und trotz den Drohungen ihres Chefs den Kampf auf und überzeugt ihre Kolleginnen, eine Gewerkschaft zu gründen. Mit Hilfe einer Anwältin lernt sie, Druck auf die Geschäftsleitung auszuüben.Rubaiyat Hossain inszeniert mit viel Feingefühl Shimus Bemühungen, die tief verankerten patriarchalen Strukturen in den Konzernen zu zerschlagen und für ihre Freiheit und Rechte als Frau und Arbeiterin einzustehen. Das Drehbuch entstand in Zusammenarbeit mit realen Textilarbeiterinnen und zwingt uns, deren Leidensgeschichte anzuerkennen und unser eigenes Konsumverhalten zu hinterfragen.

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