The United States vs. Billie Holiday USA 2021 – 130min.
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Verrückte Zeiten, in denen "strange fruits" an den Bäumen hängen und der Staat, statt sich um das Wohl der Bürger*innen zu kümmern und für Arbeit, Gesundheit und Sicherheit zu sorgen, eine charismatische und selbstbewusste Sängerin verfolgt und ihre Ehemänner, Manager und engsten Vertrauten manipuliert und korrumpiert.
Das inkriminierte Lied geht auf den Lyriker und Songwriter Abel Meeropol zurück, der "Bitter Fruit" als Protest gegen Lynchmorde an Schwarzen Menschen in den Südstaaten der USA schrieb.
Die Behörden gehen heftig gegen Holiday vor -dies und die genialen musikalischen Interpretation von Andra Day sind die erinnernswerten Szenen im Film- nicht wegen ihrer Drogensucht, sondern weil sie das aufrüttelnde Potenzials von "Strange Fruit" erkennen.
Natürlich soll ein Filmplot viele Freiheiten zur realen Geschichte ausschöpfen. Doch die romantisierende Love-Story mit dem FBI-Agenten (der später seine Willfährigkeit bedauert haben soll) und die zärtliche Nagellackszene am Krankenbett, ist ärgerlich. Erst im Abspann sehen wir, dass die Bundespolizei die sterbende Frau mit Handschellen ans Bett gefesselt hatte.… Mehr anzeigen
Hat mich nicht gepackt - fand die ganze Erzählweise sehr langatmig und am Ende auch nicht genügend interessant umgesetzt. Musik war top - der Rest nicht wirklich.
Hervorragend gespielt und auch die Ausstattung des Filmes ist vom Feinstem.Aber das Biopic wird etwas zäh und verwirrend umgesetzt,da hat mir das ähnliche Movie:Jean Seberg besser gefallen..Die Songs von Billie Holiday(Live von Andra Day gesungen)werden hervorragend in das Movie hinzugefügt und Sie bleiben einem nach dem verlassen des Kinos Saals noch im Ohr stecken.Dafür gibts von Mir 3.1/2 Sterne von 5.… Mehr anzeigen
Zuletzt geändert vor 3 Jahren
Super Biografie von billie Holiday und Wahnsinn Performance von Andra day ! Am Mittwoch gesehen super wieder einmal mehr tragisches Leben Männer Drogen Rassismus Gewalt !! Aber mega umgesetzt !!
Die Cineman-Kritik, es fehle dem Film ein Fokus, ist seine Stärke: Es gibt nicht den einen Höhepunkt, sondern, wie im Leben, die Erzählfäden sind verwoben. Dramatisch herausgezögert der Jahrhundertsong; immer wieder gleich das Ver****-werden durch ihre Männer. Vielleicht etwas ewig kreisendes wie die Drogenspirale. Bei den s/w-Einspielungen: Sollten da historische Aufnahmen überblendet werden? Oder nu so tun als ob? Überigens: Wer 2021 von einem Radiomoderator liest, erwartet sicher keine Frau. Sprache ändert sich. Im Film interessant, wie das thematisiert, eben durch die Radiomoderatorin, aber auch, wie wer das N-Wort braucht. In der eigenen Community kann das anders tönen.… Mehr anzeigen
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