Perfect Days Deutschland, Japan 2023 – 123min.

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  • Meisterwerk
  • gut
  • Mittelmass
  • kaum sehenswert
  • miserabel

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106 User

Dein Film-Rating

Kommentare

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Patrick

vor 8 Monaten

Perfect Days ist wie unseres Alltagsleben mal: Öde mal Langweilig mal Liebenswert und mal Lustig so kan man das Oscar Nominierte (für bester Fremendsprachiger Film) Movie am besten beschreiben. Fazit: Ein Experiment Movie das auch wie eine Doku über WC-Putzer daherkommt. Dafür gibt’s von Mir 3.1/2 Sterne von 5.Mehr anzeigen

Zuletzt geändert vor 8 Monaten


8martin

vor 9 Monaten

Auf dieses Kunstwerk von Wim Wenders muss man sich einlassen. Im Zentrum dieser perfekten Tage steht der Alltag des Toilettenreinigers Hirayama (Koji Yakusho). Die Monotonie des Alltags wirkt mit ihren Wiederholungen keineswegs langweilig, weil Wenders es versteht die Eintönigkeit des Tagesablaufs durch kleine, aufmunternde Highlights immer wieder aufzuhübschen und gleichzeitig den Zuschauer unbewusst dank des großartigen Hauptdarstellern sowie Crew und Ambiente mit einer latenten Charmeoffensive zu attackieren. Von den kleinen Dramen aus Hirayamas Arbeitswelt mit Kollegen oder Kunden wird durch das Auftauchen seiner Nichte (Arisa Nakano) zusätzliche Hintergrundinfo geliefert, was Spekulationen über den Tennessee Williams lesenden Toilettenreiniger freisetzen könnte oder ein Streiflicht auf seinen familiären Hintergrund wirft. Der Score mit Beispielen von Otis Reading oder Lou Reed z. B. streichelt die Seele des Publikums und verstärkt das Feel-Good-Gefühl emotional. Dazu gehört auch die japanische Version des House of the Rising Sun leicht verfremdet gesungen von der Enka Ikone Sayuri Ishikawa.
Das Tic-tac-toe Sudoku, das Hirayama mit einem unbekannten Toilettenbenutzer mittels eines Zettels hinter dem Spiegel spielt, leitet zum finalen Überbau, wenn der Toilettenreiniger mit dem Ex der Enka Sängerin Tomoyama (Tomokazu Miura), der er offenbar recht freundschaftlich zugetan ist, aber über sein Verhältnis zu ihr nicht sprechen will. Die beiden klären nun die Frage, ob ein Doppelschatten dunkler ist als ein einfacher. Beide Phänomene sagen doch etwas über das frühere Leben von Hirayama aus, ähnlich wie sein Umarmen der Bäume. Er ist für seine Umgebung wie das Auge eines Orkans, in dem es ja bekanntlich windstill ist, während um ihn herum die großen und die kleinen Probleme umhergewirbelt werden. Er ist mit seinem Leben zufrieden. Für ihn sind es perfect days.Mehr anzeigen


susapre

vor 10 Monaten

Ein wunderbarer Film!!!! Höchst sehenswert


soda4yoda

vor 10 Monaten

Unbedingt in Originalsprache anschauen. Die deutsche Synchronisation passt jetzt für diesen feinfühligen Film überhaupt nicht, da die japanische Sprache selber Teil der Liebeserklärung Wim Wenders ist. Das kann man schon mit den Trailers ausprobieren.


thomasmarkus

vor 10 Monaten

Eingeladen, die modernen WC's Tokyos zu verfilmen, werden diese zurückhaltend zur Kulisse, und statt eines Dokumentarfilms wird ein gewöhnliches, schweigsames Leben zum Dokument von Achtsamkeit, Zuneigung, aber auch zum Stillen Ort (stilles Örtchen!), wo das Leben zurück zur Natur geht, stille Trauer mit sich nimmt...Mehr anzeigen

Filmenthusiast

vor 10 Monaten

Danke für die Beschreibung, das klingt ja ekelhaft. War schon halb dabei ihn schauen zu gehen

soda4yoda

vor 10 Monaten

@Filmenthusiast ekelhaft ist er nun eben nicht. Vielleicht mag er langweilig erscheinen. Im Nachhinein aber ist er viel Nachhaltiger als zB Aquaman.


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