Human Rights Film Festival

Am 10. Dezember ist Tag der Menschenrechte. Passend dazu findet in Zürich das Human Rights Film Festival statt, das mit Filmen den Blick auf die Welt schärfen will. Vom 7. bis zum 11. Dezember werden in drei Zürcher Kinos zwanzig künstlerisch eigenwillige Werke gezeigt, die aktuelle Themen rund um die Menschenrechte aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten.

Das Festival wird nun bereits zum zweiten Mal in Zürich durchgeführt. Die Auswahl von zwanzig Filmen nimmt sich dem schwierigen Thema der Menschenrechte an und versucht, dieses auf verschiedene Art und Weise zu beleuchten. Um das Gesehene kritisch einzuordnen und zu diskutieren, bieten die Veranstalter im Anschluss an die Vorführungen Podiumsgespräche mit Fachleuten und Filmemachern an. „Die Filme der diesjährigen Ausgabe erzählen von Kämpfern und Hoffnungsträgern und davon, dass Widerstand gegen willkürliche und strukturelle Gewalt schmerzhaft, aber auch kreativ und lustvoll sein kann,“ sagt die Festivaldirektorin Sascha Lara Bleuler.

Der Fokus liegt dieses Jahr auch auf emanzipierten Rollenbildern. So werden mehrere Filme von Regisseurinnen gezeigt, die bewusst mit dem Rollenbild der Frau spielen und konventionelle Formen über Bord werfen. Zum Beispiel im Eröffnungsfilm: Im französischen Drama Divines versucht sich die Teenagerin Dounia vor der grauen Kulisse der Pariser Vorstädte von gesellschaftlichen Einschränkungen freizukämpfen.

Divines wird am Human Rights Film Festival an den folgenden Tagen gezeigt:

• Mittwoch, 7. Dezember um 18.30 im Riffraff | Opening | In Anwesenheit der Hauptdarstellerinnen

• Donnerstag, 8. Dezember um 21.00 Uhr im Houdini | Wiederholung

Das ganze Programm sowie Informationen zu den Themenschwerpunkten und Tickets gibt es unter www.humanrightsfilmfestival.ch.