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Tarantino, der Antichrist und Woodstock in Cannes
Dass ein Haufen «Basterds» bei der Vergabe der wichtigsten Auszeichnung des wahrscheinlich wichtigsten Filmfestivals der Welt ein Wörtchen mitreden wird, weiss man schon länger. Jetzt kennt Quentin Tarantino auch seine Gegner.
Darunter sind nicht weniger als drei weitere frühere Gewinner mit ihren neuen Filmen: Jane Campion ist mit «Bright Star» am Start, Ken Loach versucht sich mit «Looking for Eric» und Lars von Trier schickt seinen «Antichrist» ins Rennen.
Unter den 20 Regisseuren, die es in den Wettbewerb geschafft haben, finden sich zehn Europäer – darunter Alain Resnais, Isabel Coixet, Pedro Almodóvar und Michael Haneke. Zu fünft sind auch die Asiaten gut vertreten – u.a. mit Johnny To, Lou Ye und Ang Lee; dessen «Taking Woodstock» ist allerdings eine US-Produktion. Das vergleichsweise kleine amerikanische Kontingent erklärt das Festival mit dem Autorenstreik vom vergangenen Jahr.
Los geht's in Cannes am 13. Mai mit «Up», dem neuen 3D-Animationsfilm aus dem Hause Pixar, die Preise werden am 24. Mai. vergeben. Den Jury-Vorsitz hat dieses Jahr die französische Schauspielerin Isabelle Huppert.