Der seltsame Fall des Benjamin Button USA 2008 – 165min.
Kurzbeschreibung
Brad Pitt wird als Benjamin Button am Ende des Ersten Weltkriegs geboren. In der Wiege liegt er als schrumpeliger Greis. Doch mit jedem Tag wird der alte Mann jünger. Button steigt aus dem Rollstuhl, wirft später auch die Krücken beiseite. Er fährt zur See, versenkt im Zweiten Weltkrieg ein deutsches U-Boot, lernt die Liebe kennen und verliert sie wieder. Ein Film über das Leben und den Tod, die Freude und die Trauer, das Kennenlernen und das Loslassen.
Kinostart
Deutschschweiz: 29. Januar 2009
Romandie: 4. Februar 2009
Tessin: 13. Februar 2009
Regie
Darsteller
Trailer, Videos & Bilder
Dein Film-Rating
Kommentare
Es ist ein wunderschönes Märchen von der großen, ewigen Liebe, die unabhängig vom Alter besteht, selbst wenn die Lebenszeiten der Verliebten in entgegengesetzte Richtungen laufen. Das schildert uns David Fincher in stimmungsvollen Bildern, die meist in Gelb- und Brauntönen gehalten sind und beweist damit einmal mehr, was er kann. Fast drei Stunden (schon etwas lang) sehen wir eine Story, die auf der Klaviatur der Emotionen wahre Symphonien abspielt und mit einem ungewöhnlichen Charme daherkommt. Durch die Rahmenhandlung bekommt das Ganze zwei Ebenen und eine zusätzliche Unterhaltungsgrundlage. Die Maskenbildner hatten hier Konjunktur und leisteten nicht nur bei Brad Pitt ganze Arbeit, sondern auch bei Cate Blanchett. Aber auch ohne die Mithilfe der Visagisten überzeugen Tilda Swinton, die durch ihren Auftritt den märchenhaften Charakter unterstreicht, sowie Julia Ormond, die die erlösende Aufklärung bringt.
Die Komik der Situation unterstreichen Sätze wie ’Wir enden alle schließlich in Windeln’. Der Wandel der Zeiten wird durch markante Musikbeispiele von den Platters oder den Beatles betont. Und das Ende der Liebesgeschichte ist so schön, dass es den Romantikern fast das Herz zerreißt. Durch die Gegenbewegung der Alterungsprozesse wird allerdings eine gewisse Zeitlosigkeit herausgearbeitet. Und durch den eingearbeiteten Exkurs über den Zufall kommt noch eine philosophische Komponente hinzu.
Ein Beispiel dafür, dass Gefühle nicht im Herz-Schmerz-Niveau ertrinken müssen, sondern wenn gut gemacht eine Bereicherung darstellen.… Mehr anzeigen
Gelöschter Nutzer
Verfasst vor 12 Jahren
Lange Jugend vor sich haben. Eine Kindheit, an die sich selten einer genau erinnern kann; im Film mit Kurzzeitgedächtnis gezeigt wird. Als würde jemanden sein ganzes Leben vor den Augen vorbeiziehen. Für sentimentale Gemüter. Besser ansehen in Gesellschaft. Wer Finchers Werke kennt. Wieder in einer sehenswerten Rolle und zugeschnitten auf Brad Pitt.… Mehr anzeigen
Watchlist
Kinoprogramm
Leider ist uns das Kinoprogramm für diesen Tag noch nicht bekannt. Bitte schauen Sie wieder zu einem späteren Zeitpunkt vorbei.
Sie müssen sich zuerst einloggen um Kommentare zu verfassen.
Login & Registrierung