Pakt der Wölfe Kanada, Frankreich 2000 – 142min.
Kurzbeschreibung
Während dreiJahren werden im Frankreich des 18. Jahrhunderts über 100 Frauen und Kinder von einem wolfsartigen Wesen, von der sogenannten «Bestie von Gévaudan», gerissen und die Bevölkerung in Angst und Schrecken versetzt. Der Naturalist Grégoire de Fronsac (Samuel Le Bihan) wird beauftragt, die Mordserie aufzuklären. Unterstützt wird er dabei von weiblicher Seite (Emilie Dequenne, Monica Bellucci), während der Sprössling der lokalen Elite (Vincent Cassel) sich in seinem Herrschaftsgebiet bedroht sieht.
Kinostart
Deutschschweiz: 14. Februar 2002
Romandie: 31. Januar 2001
Regie
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Regieneuling Christophe Gans hat sich einen Stoff ausgesucht, der als Legende mit wahrem Kern in Frankreich durch viele Köpfe geistert: die Bestie von Gévaudan. Herausgekommen ist ein wildes Kaleidoskop, das mit Horror, Mystery und Fantasy ein sehr vielschichtiges Bild der französischen Gesellschaft Ende des 18. Jahrhunderts zeigt. Dabei wird den Martial Art Szenen in besten Taekwondo Stil ausgiebig gehuldigt. An zweiter Stelle stehen die diversen Liebesbeziehungen, wobei Liebe und Tod enge Bettgenossen sind.
Die männlichen Bestienjäger werden von Grégoire (Samuel Le Bihan) angeführt. Er und sein indianischer Gefährte Mani (Mark Dacascos) werden das Untier wohl zur Strecke bringen. Es entpuppt sich als großer gepanzerter Wolf, der in eine Rüstung aus Weidengeflecht gehüllt ist. Grégoires Gegenspieler sind Jean-Francois (Vincent Cassel), der Compte (Jean Yanne) u.v.a.m. Wenn sie geübt in fernöstlicher Kampfkunst durch die Lüfte fliegen, kann schon mal ein Pülverchen neues Leben schenken. Jean-Francois entblößt seien versteckten Arm bevor er umkommt und Sylvia (Monica Bellucci) entpuppt sich als Gesandte des Papstes, nachdem sich Grégoire an ihr gütlich tun durfte. Dabei ist die dralle Marianne (Émilie Dequenne) doch eigentlich Grégoires wahre Liebe.
Wenn die Wölfe Grégoire die Bestie bringen sollen oder im Wald hausende Zigeuner geht’s ab in den Bereich Fantasy. Manches gibt Anlass zum Grübeln, wenn man es genau wissen will. Ansonsten: Liebe, Tod und Teufel an masse. Temporeicher Grusel und viel Bohei um ein paar Wölfe. Langeweile war gestern, jetzt paktiert der Zuschauer zum Zeitvertreib mit den Wölfen.… Mehr anzeigen
Ein Film den man gesehen haben muss. Action, Mystik und Erotik, ohne den moralischen Zeigefinger des amerikanischen Films. Erfrischend echt und spannend in jeder Minute.
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