Post Tenebras Lux Frankreich, Deutschland, Mexiko, Niederlande 2012 – 115min.
Pressetext
Post Tenebras Lux
Juan und seine Familie haben ihr Leben in Mexiko-Stadt aufgegeben, um sich auf dem Land niederzulassen. Dort geniessen und erleiden sie ein Leben in einer anderen Welt. Und dennoch existieren beide Welten nebeneinander, in der Ungewissheit, ob sie sich wirklich ergänzen oder sich gegenseitig zu zerstören versuchen.
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Kommentare
Der Titel ist nur für diejenigen verständlich, die des Lateinischen mächtig sind, der Film selber verweigert bewusst fast jeglichen Zugang. Was auch immer das Licht nach der Dunkelheit erhellt, neben den Afrikanern bei Nacht im Tunnel, ist man versucht, in der losen Szenenfolge einen Zusammenhang zu erkennen. Das gelingt beim Wiedererkennen mancher Figuren. Dazwischen schrecken Schocker den etwas verunsicherten Zuschauer auf. Manche Bilder sind unscharf, die Kamera ist fest montiert. Anfangs gibt es sogar einen echten Hingucker: die Silhouette einer knallroten Animationsfigur zeigt den bocksbeinigen Gehörnten in einem Haus. Doch dann wird es verworren. So reichen die Urteile und Reaktionen von lauten Buhrufen in Cannes bis zu verzücktem Jubel mancher Rezensenten.
Zugegeben ist es kein Schwachsinn was Reygadas da so zeigt, aber mein Ansatz Filme zu schauen ist ein anderer. Wenn man das Unterhaltungsmoment betont, vielleicht sogar Denkanstöße erwartet, in Spannung versetzt wird oder zu Tränen gerührt wird, ist man hier fehl am Platze. Dabei ist es wahrlich mehr als das Fenster einer drehenden Waschmaschine. Trotzdem halte ich es für Zeitverschwendung.… Mehr anzeigen
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