Arrival USA 2016 – 117min.
Filmkritik
Aliens sind auch nur Menschen
Eine grossartige Amy Adams geht in Denis Villeneuves spannendem Sci-Fi Film der anderen Art mit den Ausserirdischen auf Tuchfühlung.
Als eines Tages 12 ausserirdische Raumschiffe auf der ganzen Welt verstreut über der Erdoberfläche schweben, wird in den USA ein Team von Experten, angeführt von der Linguistin Louise Banks (Amy Adams) und dem Mathematiker Ian Donnelly (Jeremy Renner), zusammengestellt. Dank Louises unkonventionellen Methoden werden bald Fortschritte in der Kommunikation mit den Aliens gemacht. Aber nicht schnell genug für ungeduldige Staatsoberhäupter, über deren Ländern ebenfalls Raumschiffe schweben. Ein Rennen beginnt zwischen Dr. Banks, die verstehen will, was uns die Besucher sagen wollen, und den Säbelrasslern, die die Raumschiffe in die Luft jagen wollen.
Arrival erzählt eine Geschichte, die von Filmen wie Contact, Independence Day oder Gravity schon dutzende Male verfilmt wurde. Regisseur Denis Villeneuve (Sicario) schafft es jedoch, dieses Thema originell zu gestalten und ihm eine unheimliche Aktualität zu geben. Anstatt die Raumschiffe mit Pauken und viel Lärm anzukünden, werden sie mit unbequemer Stille vorgestellt. Louise nimmt die Bedrohung kaum wahr und als ihre Mutter ganz verängstigt anruft, antwortet sie nur genervt: "Mom, wie oft habe ich dir schon gesagt, du sollst diesen TV-Kanal nicht mehr anschauen. Das sind doch alles Idioten." Louise hat recht. Die einzigen, die Lärm machen, sind die Medien, die den Weltuntergang heraufbeschwören und die Menschen, die sich ob der vermeintlich von aussen drohenden Gefahr beinahe zerfleischen.
Erst streiten sich die beiden Experten darüber, ob Sprache oder Wissenschaft im Kontakt mit den Ausserirdischen erfolgreicher sein werden. Es wird jedoch schnell klar, dass Dr. Banks' analytische, jedoch feinfühlige Vorgehensweise der Schlüssel zum Verständnis der fremden Wesen sein wird. Aber nicht alles ist so, wie es im ersten Moment scheint. Arrival nimmt eine unerwartete Wendungen und unsere Erwartungen werden subversiv unterwandert. Das führt zu einem überraschenden Ende, das unser Verständnis von Leben, Verlust und Liebe neu evaluiert, das hier aber nicht mit Spoiler verraten werden soll.
Arrival ist ein Science Fiction Film, der die Wichtigkeit von Sprache und Kommunikation schätzt, die uns alle verbindet. Villeneuve inszeniert keine epischen Schlachten und zeigt kaum angsteinflössende Monster. Dieser Film beweist, wie wichtig es ist, zuzuhören, von anderen gehört zu werden und voneinander lernen zu können. In einer Welt, in der ein brüsker Immobilien-König mit dem Vokabular eines 3. Klässlers zum US-Präsidenten gewählt wurde, scheint diese Message wichtiger denn je.
Dein Film-Rating
Kommentare
Ungewöhnlich ruhiger und langsamer SciFi- Film, der mich mit einer intelligenten und komplexen Story zu 100% überzeugt hat. Super wie immer Amy Adams, CGI bzw. Spezialeffekte sparsam eingesetzt aber dafür absolut umwerfend. Die Filmmusik war etwas fad, aber trotzdem für mich ein Meisterwerk von Denis Villeneuve. Wertung 5/5… Mehr anzeigen
Der Film nimmt ein sehr spannendes Thema auf, wie könnten wir überhaupt mit Ausserirdischen kommunizieren (falls es solche gibt). Die Herangehensweise und das Zusammenspiel der Schauspieler hat mich überzeugt und für nachhaltenden Gesprächsstoff gesorgt. Einer der besten "Alien Filme".
Also es gibt einen Film der hieß „The Arrival“ doch diese 47 Millionen US $ Produktion heißt nur „Arrival“ das ja so was wie Ankunft bedeutet, also Advent. Das heißt auch Ankunft oder Wiederkunft. Nun, wenn so ein Film von einem guten kanadischen Regisseur erzeugt wurde, Denis Villeneuve, der damals mit „Prisoners“ für Furore sorgte, dann kann ich sagen ja man kann sich den Film ansehen. Wieso er dann nur 198 Millionen US $ weltweit eingespielt hat, muss jeder selber entscheiden, Ich für mich muss sagen dass der Film etwas langweilig ist.
Um was geht es bei dem Film:
Der Film beginnt damit, dass die Linguistin Dr. LOUISE BANKS das Leben ihrer Tochter vor ihrem inneren Auge vorüberziehen sieht, die als junge Frau an einer seltenen Krankheit stirbt.
Die Haupthandlung setzt ein, als zwölf außerirdische Raumschiffe an unterschiedlichen Punkten auf der Erde ankommen. BANKS und der Physiker IAN DONNELLY werden von US-Colonel WEBER für ein amerikanisches Team engagiert, das in Montana mit den unbekannten Wesen Kontakt aufnehmen soll, nachdem erste Versuche durch Teams von Militär und Geheimdiensten keinen Erfolg hatten. Das wegen seiner Form als „Muschel“ bezeichnete 450 m hohe schwarze, monolithisch wirkende Raumschiff öffnet sich alle 18 Stunden und den Menschen wird gestattet, es durch einen Schacht, in dem die Schwerkraft manipuliert wird, zu betreten. Im Raumschiff können die beiden Wissenschaftler mit zwei von ihnen scherzhaft ABBOTT und COSTELLO genannten Aliens kommunizieren, von diesen getrennt durch eine durchsichtige Wand. Während BANKS mit Schrifttafeln die Menschen vorstellt, „schreiben“ die wegen ihres Aussehens als „Heptapoden“ (Siebenfüßler) bezeichneten Außerirdischen mit ihren Füßen Schriftzeichen auf die Wand, die mit Tusche gezeichneten verschnörkelten Kreisen ähneln.
In mühseliger Arbeit gelingt es den beiden Wissenschaftlern, diese logographischen Zeichen zu entschlüsseln, und in regelmäßigen Treffen eine Kommunikation mit den Wesen aufzubauen. Dr. BANKS wird indessen zunehmend von Gedanken an ein Mädchen heimgesucht, dass ihre Tochter zu sein scheint.
Obwohl die Verständigung mit den Heptapoden völlig friedlich verläuft, betrachten die Regierungen mehrerer anderer Staaten die Außerirdischen zunehmend als Bedrohung und erwägen militärische Maßnahmen. Dazu neigt insbesondere der chinesische General SHANG. Nachdem BANKS Botschaften der Aliens als „Waffe anbieten“ und „Waffe nutzen“ übersetzt, spitzt sich die Lage schnell zu. Ein globaler Krieg wird immer wahrscheinlicher und die Kommunikation zwischen den internationalen Wissenschaftlerteams wird abgebrochen. Für BANKS und DONNELLY beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit.
Wer jetzt Abbott und Costello nicht kennt: Abbott und Costello waren ein berühmtes US-amerikanisches Komiker-Duo, bestehend aus Bud Abbott und Lou Costello. Und ja Costello war der, der meinte, he gebt mir mehr Geld als ihm ja naja ich glaube er war ein bisschen Geldgierig. Die haben eine Show gehabt und machten zusammen 37 Filme. Die haben sich dann leider getrennt, naja Abbott hat vom Tod seines Partners aus der Zeitung erfahren. Naja es gab Probleme mit den Steuern, und Abbott hatte Alkoholprobleme und Epilepsie. Der Sohn von Costello starb dann auch, und ja leider es wurde nichts mehr.
Und solche Aliens sind das im Film? Nein mitnichten, man kennt sie nicht, das arge ist, die sehen so was von Alienmässig aus, nicht so Star Trek Star War's, Humanoid, ja das ist Bullshit sozusagen aber wie können bitte Tintenfisch Monster ein Raumschiff fliegen und solche komplexen Berechnungen machen wenn die nicht mal Finger haben? Wie kann z.B. eine Frau auf der Erde so eine komplizierte Schrift aus Tintenklecksen verstehen wenn man da absolut nichts verstehen kann? Wie geht das bitte? Auch wenn sie eine Linguistin ist, ich glaube das nicht so ganz aber bitte.
Diese Schrift aus Wortzeichen, also logographische Schrift eben sieht aber verdammt gut aus und ist wirklich gut gemacht. Echt Alienmässig und ich muss sagen das ist was Gutes an dem Film. Natürlich kann man sagen er geht so und so weiter aber das man muß sich echt im Kino angucken. Das Ende habe ich 0 verstanden erst als ich darüber gelesen habe.
Dann kamen ja noch im Film die Soldaten die eine Sprengladung im Raumschiff platziert haben, auch das war noch dabei, und Banks und Donnelly kämpfen gegen die Zeit, das war dann auch wirklich spannend, ja etwas und dann kommt das mit den Zeichen, was ist nun wirklich los? Wieder wird die Spannungsschraube vom etwas für mich langweiligen Film angezogen.
Der Film kommt von einer Kurzgeschichte, Ted Chiang hat Story of Your Life geschrieben, und aus dem wurde dann eben ein Film, so was auch. Was den Film auszeichnet ist die originelle Idee und das ist sie wirklich, die Idee ist super von dem Film aber das ist halt nur die Idee, die Umsetzung fand ich etwas langweilig, leider, und die Schauspieler, ja die sind gut, aber leider auch nicht das Gelbe vom Ei, denn sie haben in dem Film wenig zu tun, es gibt wenig Action, gute Effekte nur ein bisschen und die Monstern wirken Recht bedrohlich aber auch irgendwie knuddelig, ja Tintenfische eben, eigentlich ein Film wo man sagen kann, die Dinger die hier auftauchen sind in größeren Aquarien zu Hause.
Die Bilder in dem Film die Kameraführung das Ganze Setting irgendwie, das wirkt düster, wirkt auch nicht schlecht, und ist Recht ambitioniert gedreht, fern ab von jedem Konsum und Popcorn Gedanken aber irgendwie hätte ich doch gerne mehr Krawumm und Zerstörung der Erde gehabt.
In dem Film wird auch aufgezeigt dass die Sapir-Whorf-Hypothese auch wahr sein kann, dass also die Sprache das Denken formt, denn ohne die Sprache könnten wir nicht denken, und diese Aliens denken weil sie sprechen können aber auf ihre Art, ja ich hätte gerne gewusst wie sie sich auch fortpflanzen aber das ist jetzt ein unpassender Gedanke glaube ich.
Der Film hat einen Oscar gewonnen, 72 Preise gewonnen und 178 x nominiert worden, also eine ganze Menge. Also im Bereich Audio und Visuelle Ansichten ist der Film meiner Meinung nach echt ungeschlagen, wie Musik, mit den Bildern eingesetzt wird, wie die Darsteller ihre wenigen Dialoge da rein bringen.
Was ich an dem Film nicht so gut fand sind die Rückblenden, ich habe mich am Anfang sehr gefragt, wieso bitte dauernd die Rückblenden, wieso sieht man dauernd was die macht, die Frau, was mit ihrem Kind ist und ja das hat mich gestört, gut fand ich dagegen Weber, der ja von Forest Whitaker sehr authentisch gespielt wurde, einem Mann der Angst hat und am liebsten das Schiff zerstören möchte, und eben Jeremy Renner der ja den Donnelly spielt.
Ich glaube er passt irgendwie für die Rolle, irgendwie ist er ein guter Darsteller. Auch sie spielt gut, ich finde Amy Adams ist eine smarte attraktive ruhige nette Darstellerin. Gut fand ich auch das Amy Adams nicht eine Frau spielt die alles weiß wie in manchen Filmen sondern die auch wenig weiß und da mal rausfinden muss was wie passiert, dass dieses in Wirklichkeit wahrscheinlich viel ärger zugehen würde, länger dauern würde, das ist jetzt eine andre Geschichte, dass da viel weggelassen wurde, ja das ist klar ist ja nur ein Film aber ich muss sagen der Film ist nicht so kitschig wie manche Filme früher aber dafür ist er auch Recht gut und das gefiel mir, ja ein guter Film halt.
Schade dass der Film so langsam inszeniert wurde, das hat mich etwas gestört, aber sonst das Ganze das war gut und ich muß sagen zu Hause im Heimkino gefällt mir der Film sicher noch besser aber wertungsmässig muss ich sagen mehr als 84 von 100 Punkten vergebe ich nicht.… Mehr anzeigen
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