Dunkirk Frankreich, Niederlande, Grossbritannien, USA 2017 – 107min.

Filmkritik

Der General unter den Kriegsdramen

Irina Blum
Filmkritik: Irina Blum

Frankreich 1940: Rund 400'000 alliierte Soldaten sitzen in der kleinen Hafenstadt Dünkirchen fest - umkesselt von Nazis. Der einzige Ausweg: Die Flucht übers Meer. Christopher Nolan erzählt mit dem Kriegsdrama Dunkirk die wahre und schier unglaubliche Geschichte der wohl grössten Evakuierungsaktion während dem zweiten Weltkrieg.

Aus der Luft, im Wasser und an Land beleuchtet der Film diese unglaubliche Leistung eines Kollektivs - visuell überwältigend, mit fast unerträglicher Spannung und extrem authentisch. Der hervorragend ausgewählte Cast trägt ebenfalls seinen Teil dazu bei, aus Dunkirk einen der wohl besten Kriegsfilme aller Zeiten zu machen! Die ausführliche Kritik gibt es im Video von Cineman Inside:



19.02.2024

5

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Kommentare

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8martin

vor 4 Jahren

Eine der schwächsten Verfilmungen des Wunders von Dünkirchen. Die eingeschlossene britische Armee wird in einer Nacht und Nebelaktion in kleinen Fischerbooten vom Kontinent auf die Insel zurückgeholt. (Operation Dynamo)
Doch es gibt weder ein Gesamtkonzept noch detaillierte Einzelaktionen, die dem Zuschauer einen zusammenhängenden Eindruck von dem an sich äußerst gewagten Unternehmen vermitteln. Wer mit der historischen Situation nicht vertraut ist – und ich zähle mal Regisseur und Drehbuchautor Christopher Nolan dazu – schaltet nach kurzer Zeit ab, weil er aus dem verwirrenden Durcheinander nicht schlau wird. Wer sich auskennt, sucht verwundert nach Versatzstücken aus der Militärgeschichte. Da laufen Soldaten am Strand entlang, Zivilisten schlagen sich mit sonderbaren Typen wie Cillian Murphy herum, der einen zitternden Soldaten spielt und der durchs Bild irrlichtert oder in einer Ecke kauert ohne Sinn und Ziel. Mark Rylance schippert mit seinem Kahn ständig durch die Gewässer und keiner weiß, wohin der will. Der aufgegriffene, zitternde Soldat bringt aus Versehen auch noch einen seiner Retter um. Der Gipfel an Sinnlosigkeit ist aber Kenneth Branagh, der als leitender Commander den erfreut Dankbaren spielt und der mit seinem Blick ständig den Horizont nach britischen Flugzeugen absucht und auch noch findet. Da kann sein stolzer Nationalismus dann hier fröhliche Urstätt feiern. Für Jugendliche ist der Film völlig ungeeignet.
Dabei sinkt aus unerklärlichen Gründen ein größeres Schiff und Soldaten schwimmen nach Dünkirchen zurück oder sonst wo hin. Andere kauern sich am Pier zusammen.
Den Helden der Anfangsphase Tommy (Fionn Whitehead) haben wir inzwischen ganz aus den Augen verloren. Dafür wird ein britischer Pilot gefangen genommen und die Heimatpresse begrüßt jubelnd ihre Helden. Vereinzelt.
Den Film anzuschauen ist sinnlos vertane Zeit, denn es geht hier doch wohl um mehr als umherlaufende Soldaten, Spielzugpiloten, die in langweiligen Luftkämpfen im Einsatz sind und brennende Schiffe, die munter vor sich hin brennen. Selbst der grottenschlechte Streifen mit dem jungen Belmondo ist noch besser als der hier. K.V.Mehr anzeigen


Benji72

vor 6 Jahren

Visuell definitiv eindrücklich, bin vielleicht mit etwas zu hohen Erwartungen ins Kino gegangen, nachdem sich alle Kritiker mit Lobeshymnen übertroffen haben. Es wurde teilweise vom spannendsten Film seit Jahren gesprochen, das kann ich nicht nachvollziehen, auch wenn die Filmmusik absolut treibend ist und die Schauspieler einen guten Job machen. Aber aufgrund der grandiosen Bilder sicher ein Besuch und 4 Sterne wert...Mehr anzeigen


ralustoe

vor 6 Jahren

Eindrücklich!


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