Pakt der Wölfe Kanada, Frankreich 2000 – 142min.
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Kommentare
Regieneuling Christophe Gans hat sich einen Stoff ausgesucht, der als Legende mit wahrem Kern in Frankreich durch viele Köpfe geistert: die Bestie von Gévaudan. Herausgekommen ist ein wildes Kaleidoskop, das mit Horror, Mystery und Fantasy ein sehr vielschichtiges Bild der französischen Gesellschaft Ende des 18. Jahrhunderts zeigt. Dabei wird den Martial Art Szenen in besten Taekwondo Stil ausgiebig gehuldigt. An zweiter Stelle stehen die diversen Liebesbeziehungen, wobei Liebe und Tod enge Bettgenossen sind.
Die männlichen Bestienjäger werden von Grégoire (Samuel Le Bihan) angeführt. Er und sein indianischer Gefährte Mani (Mark Dacascos) werden das Untier wohl zur Strecke bringen. Es entpuppt sich als großer gepanzerter Wolf, der in eine Rüstung aus Weidengeflecht gehüllt ist. Grégoires Gegenspieler sind Jean-Francois (Vincent Cassel), der Compte (Jean Yanne) u.v.a.m. Wenn sie geübt in fernöstlicher Kampfkunst durch die Lüfte fliegen, kann schon mal ein Pülverchen neues Leben schenken. Jean-Francois entblößt seien versteckten Arm bevor er umkommt und Sylvia (Monica Bellucci) entpuppt sich als Gesandte des Papstes, nachdem sich Grégoire an ihr gütlich tun durfte. Dabei ist die dralle Marianne (Émilie Dequenne) doch eigentlich Grégoires wahre Liebe.
Wenn die Wölfe Grégoire die Bestie bringen sollen oder im Wald hausende Zigeuner geht’s ab in den Bereich Fantasy. Manches gibt Anlass zum Grübeln, wenn man es genau wissen will. Ansonsten: Liebe, Tod und Teufel an masse. Temporeicher Grusel und viel Bohei um ein paar Wölfe. Langeweile war gestern, jetzt paktiert der Zuschauer zum Zeitvertreib mit den Wölfen.… Mehr anzeigen
Ein Film den man gesehen haben muss. Action, Mystik und Erotik, ohne den moralischen Zeigefinger des amerikanischen Films. Erfrischend echt und spannend in jeder Minute.
Wer den Trailer zu diesem Film gesehen hat, kann sich vorstellen, auf was er sich beim Besuch dieses Filmes einlässt. Mystische Umgebung, unverbrauchte Schauspieler, eine Story im Stil von "Sleepy Hollow" und ein Monster, das gruselig und brutal ist. Das ist ja alles schön und gut, nur nach dem eigentlichen Besuch des Filmes, sieht man das ganze etwas realistischer. Die Story ist sicherlich nicht schlecht, hat allerdings Längen, bei denen man sich regelrecht wach halten muss. (Ging mir auf alle Fälle so) Die Schauspieler sind okay. Da ich (ausser dem unterbewerteten "Crying Freeman") keinen der Filme der Damen und Herren kenne, kann ich auch keine Vergleiche ziehen. Sie machen ihre Sache aber gut. Die Musik ist nicht erwähnenswert. Chorgesang hier, barocke Klänge da. Aber nichts was einem wirklich in Erinnerung bleibt. Das Monster (Die Bestie von Gévaudan) sieht eher wie ein Dinosaurier aus "Jurassic Park" aus, als dass man sich davor fürchten oder gar ekeln müsste. Das die Animation des "Tieres" auch eher bescheiden ist, nimmt einem auch noch die letzte Angst. Allerdings sind die "Taten" des Monsters teilweise richtig brutal anzusehen. Halb gefressene Körper, abgetrennte Hände und Wölfe, die praktisch vor unseren Augen seziert und ausgestopft werden, sind doch eher nur für Leute mit stärkeren Nerven. Die eigentliche Schwäche des Filmes ist aber ganz klar die Länge. Fast 2 1/2 Stunden dauert dieser Film. Es wäre meiner Meinung nach besser gewesen, den Film so zu schneiden, dass er halt nur 90 Minuten gedauert hätte, dafür wäre immer etwas interessantes auf der Leinwand passiert. Nach der Vorfreude, die wir nach dem Trailer hatten, waren wir dementsprechend enttäuscht vom Film an sich. Schlecht ist er sicherlich nicht, allerdings auch kein Meisterwerk, wie man es annehmen könnte.… Mehr anzeigen
Wunderschöne und mystische Bilder, sehr schön gefilmt! Die Spannung und allgemein das Geschehen ist im ersten Teil besser gestaltet, gegen Schluss wird es beinahe komisch, was wahrscheinlich nicht die Absicht von Gans war... ;-) (in Zürich lachte jedenfalls das halbe Kino) Aber eins muss noch gesagt werden: Dass der Film so gut geworden ist, ist vor allem Vincent Cassel zu verdanken, er ist unwahrscheinlich faszinierend in der Rolle als Jean-Francois! Gratulation!… Mehr anzeigen
Der Film ist wahnsinnig atmosphärisch (reminds me of sleepy hollow) und die kamerafahrten sind absolut genial, was vor allem vor allem bei den kampfszenen gut rüber kommt. Hätte fast 5 Sternchen gegeben, der Schluss gefiel mir jedoch nicht so gut, war mir dann doch zu schmalzig.
Gelöschter Nutzer
Verfasst vor 22 Jahren
Nun, auch Europäer können Filme machen, und dies nicht mal schlecht!
Gelöschter Nutzer
Verfasst vor 22 Jahren
Frauen, schaut Euch diesen Marc Dacascos an!!!
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