K-19 - Showdown in der Tiefe Grossbritannien, USA 2002
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Kommentare
Obwohl wir hier im Kalten Krieg sind, gehen sich hier nicht Ost und West an den ideologischen Kragen, sondern der U-Boot Kommandant Vostrikov (Harrison Ford) und sein erster Offizier Polenin (Liam Neeson). Ihr Atom-U-Boot erweist sich als schwimmender Schrotthaufen, dabei werden alle Probetests als ungenügend eingestuft. Die Schuld hierfür liegt beim Offizierskorps, nicht bei der Mannschaft.
Die klaustrophobische Enge und die austretende Radioaktivität bringen einen Hauch von Spannung. Und das Duell zwischen Polenin und Vostrikov tut ein Übriges, dass wir dabeibleiben. Polenin ist bei der Mannschaft beliebt und zeigt Menschlichkeit, wobei er Widerstand gegen die Befehlsgewalt des Kapitäns praktiziert. Der ist wohl nur wegen seines berühmten Vaters auf seinen derzeitigen Posten gekommen. Wie die zwei Alphatiere sich dennoch schlussendlich vertragen, ist überraschend und wirkt wie aus dem Hut gezogen. Da hat Regisseurin Bigelow wohl Angst vor der eigenen Courage bekommen. Die Rettung durch zwei U-Boote (ein russisches und ein amerikanisches) sind Zugeständnisse an den Publikumsgeschmack, die danach nur noch vom megalomanischen Heldentum übertroffen werden. Polenins Sinneswandel kommt überraschend und bleibt unglaubwürdig. Höchstens noch verständlich im Sinne einer Einigung unter sozialistischen Brüdern. Die Kontrahenten loben einander über den grünen Klee und überhäufen die Überlebenden mit Orden, die Gefallenen mit einem Glas Wodka am Grabe. Als Zugabe fällt da noch im Hintergrund die Berliner Mauer. Die kurz eingeblendete Love-Story (Peter Sarsgaard stark verstrahlt und Natalia Vintilova: Abschiedskuss und ein Foto von ihr) verfehlen ihre palliative Wirkung total. Drehbuch und Regie tun alles, damit der Eindruck rüberkommt ‘Alles in Butter!‘ Oder wie ich immer sage ‘Alles F.F.E. ‘… Mehr anzeigen
Gelöschter Nutzer
Verfasst vor 10 Jahren
Realistisches Kino, welches nicht ankam. Heute möglich mehr… Prekär wie für viele der kalte Krieg war, es am eigenen Leib abbekamen oder wie schlimm der Anschein für alle Retter, Angehörigen und die Bevölkerung rund um die Tschornobyl Katastrophe war
submarine film auf automatishce pilot - es gibt starkere filmen in diesem genre - starke regisseurin und starke cast könnten es nicht helfen
Nachdem ja einige den Film ganz klasse fanden, nochmal kurz ein paar Anmerkungen, bei denen ich Spoiler hoffentlich vermeiden kann. Der Film geht ja offensichlich davon aus, dass es bei Überhitzung und Schmelze des Reaktors zu einer thermonuklearen Explosion kommt und dies als ein feindlicher Akt gegenüber einem in der Nähe liegenden US-Stützpunktes gedeutet werden würde. Kompletter technischer Humbug. Und derart bescheuert waren auch damals die Russen nicht, nachdem sie auch sonst immer bei technischen Störungen sehr schnell waren, ihr Gerät auch in internationalen Gewässern zu versenken (ich meine jetzt nicht die Kursk !). Geht man also davon aus, dass das U-Boot schlicht hätte verlassen werden können, Kapitän Ford dann zwar wohl degradiert worden wäre, die Amerikaner die Besatzung aber gerettet hätten, dann ist die Alternative die der Film vorführt schon der Gipfel an Dummheit. Vor allem das Ende auf dem Friedhof ist in Anbetracht der vorangegangenen 130 Minuten wirklich haarsträubend. Ich bleibe also dabei, dass sich der Film in überhaupt gar keiner Weise mit spannenden U-Boot Filmen wie Roter Oktober oder das Boot messen kann und den Zuschauer hochgradig veralbert.… Mehr anzeigen
Ich bin absolut kein U-Boot-Filmfan..meist sind mir diese Filme einfach zu trocken. Gestern hab ich mich aber zu K19 überreden lassen. Ich war wie gefesselt. Ich kann die schlechte Kritik dieses Films nicht verstehen, denn er ist wirklich SACK STARK!!!!
Kann die Kritik auch nicht teilen, habe den Film gesehen und er ist sehr eindrücklich und megastark! Das schlimmste ist das der Film auf einer wahren Begebenheit basiert!
unbedingt sehen!
Kann mich der Kritik überhaupt nicht anschliessen! Habe den Film im Juli gesehen und er war wirklich toll! Die Dramatik lässt sich mit ein bisschen Einfühlungsvermögen in die Situation nicht überbieten!
Nicht vom Trailer und Negativkritik abschrecken lassen!
Kann nur vor diesem Film warnen. Habe die Vorpremiere im OpenAir Kino gesehen. Der Film ist mit seinem Atom-Szenarion völlig unrealitisch und in hohem Maße langweilig. Selbst Harrison Ford kann da nicht retten. Geht lieber in die Viedothek und leiht Euch nochmal Jagd auf Roter Oktober aus. Gegen diesen U-Boot Film ist K-19 ein echter Rohrkrepierer.… Mehr anzeigen
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